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NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Börsen haben am Donnerstag im Handelsverlauf neuen Schwung erhalten. Die Anleger verdauten weiterhin die Zinssignale der US-Notenbank Fed vom Vortag. Die Auftragsdaten für die Industrie in den Vereinigten Staaten im März legten weiter zu. Da sie jedoch wie von Analysten erwartet ausfielen, brachten sie kaum zusätzliche Impulse. In den Fokus rücken unterdessen bereits der iPhone-Hersteller Apple, der nachbörslich über sein Quartal berichten wird sowie die monatlichen Arbeitsmarktdaten am Freitag.

Der Dow Jones Industrial legte rund zwei Stunden vor dem Handelsschluss um 0,68 Prozent auf 38 160,49 Punkte zu. Der S&P 500 gewann 0,70 Prozent auf 5053,59 Zähler. Der technologielastige Nasdaq 100 stieg um 0,95 Prozent auf 17 483,34 Zähler.

Fed-Präsident Jerome Powell hatte am Vortag unzureichende Fortschritte bei der Eindämmung der Inflation eingeräumt, aber beruhigt, dass Zinsanhebungen unwahrscheinlich seien. Vielmehr signalisierte er, dass die Leitzinsen in diesem Jahr wahrscheinlich noch gesenkt werden, auch wenn er über die Anzahl möglicher Zinsschritte ausweichende Bemerkungen machte.

Vor der Vorlage von Apple-Zahlen ging der Blick erst einmal in Richtung anderer Unternehmen. Die Aktien des Unternehmens legten derweil um 2,0 Prozent zu, doch die bisherige Jahresbilanz ist mit etwas mehr als minus 10 Prozent negativ.

Im Nasdaq 100 zählten Qualcomm nach Quartalszahlen zu den besten Werten und legten um 9,4 Prozent zu. Der Anbieter von Prozessoren und 5G-Modems signalisierte eine Erholung des Smartphone-Marktes und übertraf mit seiner Umsatzprognose für das laufende Quartal die Erwartungen. Der Konzern setzt unter anderem auf leistungsstarke Chips für KI-Anwendungen. Der Impfstoffhersteller Moderna gab einen geringer als befürchteten Quartalsverlust bekannt. Die Aktie setzte sich mit plus 11,7 Prozent an die Index-Spitze.

Doordash sanken um 11,2 Prozent. Der Essenlieferdienst schlug die Anleger mit seinem Gewinnausblick auf das laufende Quartal in die Flucht. Ähnliches machte Linde , denn der Industriegashersteller und Anlagenbauer senkte seine Prognose für den bereinigten Jahresgewinn je Aktie. Das sorgte für Kursverluste von 5,7 Prozent und schickte die Aktie an das Ende des S&P 100 .

Ansonsten standen unter anderem noch Fastly , ein Anbieter von Cloud-Computing-Diensten und die Online-Handelsplattform Ebay mit Zahlen im Blick. Bei Ebay enttäuschte der Ausblick ebenfalls, was den Aktien ein Minus von 2,8 Prozent eintrug.

Für Fastly ging es um gut 36 Prozent abwärts, nachdem das Unternehmen seine Jahresziele gesenkt hatte. Die Bank of America reagierte prompt. Sie stufte die Aktie gleich um zwei Stufen ab, von "Buy" auf "Reduce". Das Kursziel kappte sie von 18 auf 8 Dollar. Die Jahresprognose mache Probleme deutlich, schrieb Analystin Madeline Brooks und sieht gleich mehrere kurzfristige Risiken. Sie verwies unter anderem auf eine Schwäche bei den Top-15-Kunden sowie Marktanteilsverluste und hält die Jahresziele noch nicht für ausreichend gesenkt./ck/he

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der deutsche Aktienmarkt hat sich am Donnerstag recht lethargisch aus der Feiertagspause zurückgemeldet. Am ersten Handelstag im Mai stand die Nachlese des Zinsentscheids in den USA im Fokus, aber auch die Vorschau auf den US-Arbeitsmarktbericht am Freitag. Den Anlegern mangelte es an Gewissheit und damit auch an Kaufargumenten. Diese kamen auch nicht von neuen Wirtschaftsdaten aus der Eurozone.

Der Dax schwankte in einer relativ engen Spanne um sein Vortagsniveau und schloss mit einem Minus von 0,20 Prozent bei 17 896,50 Punkten. Damit fiel der Leitindex unter die 50-Tage-Durchschnittslinie, die bei Charttechnikern als Indikator für den mittelfristigen Trend gilt. Der MDax sank letztlich um 0,05 Prozent auf 26 252,41 Zähler.

Mehr Bewegung gab es an den anderen europäischen Leitbörsen. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 fiel um 0,6 Prozent. In Paris büßte der CAC 40 0,9 Prozent ein. Dagegen präsentierte sich der Londoner Handelsplatz in guter Form: Der FTSE 100 gewann 0,6 Prozent. Der New Yorker Leitindex Dow Jones Industrial notierte zum europäischen Handelsende rund 0,5 Prozent höher.

Zur Wochenmitte hatte US-Notenbankchef Jerome Powell einmal mehr Hoffnungen auf Zinssenkungen gedämpft. Es könne "länger als bisher angenommen" dauern, bis die Fed mehr Zuversicht gewinne, dass die hohe Inflation wirklich auf dem Rückzug sei. Allerdings trat Powell auch Sorgen entgegen, dass der nächste Zinsschritt sogar eine Erhöhung sein könnte.

Laut Eckhard Schulte von Mainsky Asset Management hat Powell die geldpolitischen Pläne erneut sehr klar kommuniziert. Die Fed sei von der zeitverzögerten Wirkung ihrer noch sehr restriktiven Geldpolitik überzeugt. "Die Zinswende in den USA in diesem Jahr kommt, nur etwas später als noch vor einigen Wochen vom Markt und auch von uns erwartet", so Schulte. Inzwischen erwarten Experten einen ersten Zinsschritt nicht mehr vor dem Spätsommer.

Mit der Bayer-Aktie setzte sich einer der bislang größten Verlierer im laufenden Jahr mit einem Kurssprung von 2,9 Prozent an die Dax-Spitze. Wieder einmal sorgten Rechtsstreitigkeiten in den USA für Bewegung. Ein Händler verwies auf den "zweiten großen juristischen Sieg in kurzer Zeit", weil ein Berufungsgericht im US-Bundesstaat Washington im Streit um die seit Jahrzehnten verbotene Chemikalie PCB ein Urteil gegen den Chemie- und Pharmakonzern aufgehoben hat.

Bei den Aktien von MTU nahmen Anleger weiter Gewinne mit und sorgten für einen Kursabschlag von letztlich 2,8 Prozent. Am Dienstag hatten sie zunächst positiv auf Quartalszahlen des Triebwerkbauers reagiert und ihre Erholung auf fast 10 Prozent seit Mitte April ausgebaut. Dann waren sie aber nach unten abgedreht, was Jefferies-Analystin Chloe Lemarie mit Kommentaren während einer Telefonkonferenz am Dienstag begründete, die ein schwaches Ergebnis im zweiten Quartal signalisiert hätten.

Auch einige MDax-Werte rückten ins Blickfeld. Ein Gewinnsprung im ersten Quartal hievte die Aktien von Scout24 mit 0,9 Prozent ins Plus. Marcus Diebel von der US-Bank JPMorgan bewertete die Resultate als solide und bezeichnete eine rekordhohe Kundenzahl als ermutigend.

Hugo Boss verbuchte zunächst einen starken Handelsauftakt, nachdem der Modekonzern im ersten Quartal besser abgeschnitten hatte als erwartet. Nach vorsichtigeren Tönen des Finanzchefs zum China-Geschäft drehte der Kurs dann aber deutlich ins Minus. Am Ende betrug der Verlust 6,9 Prozent.

Abseits der Berichtssaison bewegten Analystenstimmen. Die Aktien von Lufthansa legten um 1,9 Prozent zu, nachdem Bernstein Research das negative Votum aufgegeben hatte. Analyst Alexander Irving nannte beendete Tarifstreitigkeiten und verbesserte Perspektiven in den Bereichen Technik und Cargo als Argumente für eine nun neutrale Bewertung.

Noch dynamischer zeigten sich die Fielmann-Papiere , die sich nach einer Kaufempfehlung der Privatbank Hauck Aufhäuser mit plus 5,7 Prozent an die SDax-Spitze setzten. Experte Christian Salis lobte die US-Expansion der Optikerkette, die Formen annehme.

Für Borussia Dortmund ging es um 5,1 Prozent nach oben. Der Fußballclub ist dank eines 1:0-Erfolgs gegen Paris Saint-Germain auf Finalkurs in der Champions League. Zugleich konnte er sich wieder einen Startplatz in der lukrativen europäischen Eliteliga sichern, weil klar ist, dass die Bundesliga dort in der kommenden Saison einen zusätzlichen Startplatz bekommt.

Der Euro wurde zuletzt mit 1,0704 US-Dollar gehandelt. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs am Nachmittag auf 1,0698 Dollar festgesetzt.

Am Rentenmarkt verharrte die Umlaufrendite bei 2,59 Prozent. Der Rentenindex Rex fiel um 0,02 Prozent auf 124,00 Punkte. Der Bund-Future stieg um 0,45 Prozent auf 130,52 Punkte./edh/he

--- Von Eduard Holetic, dpa-AFX ---

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der deutsche Aktienmarkt hat sich am Donnerstag recht lethargisch aus der Feiertagspause zurückgemeldet. Am ersten Handelstag im Mai stand die Nachlese des Zinsentscheids in den USA im Fokus, aber auch die Vorschau auf den US-Arbeitsmarktbericht am Freitag. Den Anlegern mangelte es an Gewissheit und damit auch an Kaufargumenten. Diese kamen auch nicht von neuen Wirtschaftsdaten aus der Eurozone.

Der Dax bewegte sich in einer relativ engen Spanne um sein Vortagsniveau und schloss mit einem Minus von 0,20 Prozent bei 17 896,50 Punkten. Damit fiel der Leitindex unter die 50-Tage-Durchschnittslinie, die bei Charttechnikern als Indikator für den mittelfristigen Trend gilt. Der MDax sank letztlich um 0,05 Prozent auf 26 252,41 Zähler.

Zur Wochenmitte hatte US-Notenbankchef Jerome Powell einmal mehr Hoffnungen auf Zinssenkungen gedämpft. Es könne "länger als bisher angenommen" dauern, bis die Fed mehr Zuversicht gewinne, dass die hohe Inflation wirklich auf dem Rückzug sei. Allerdings trat Powell auch Sorgen entgegen, dass der nächste Zinsschritt sogar eine Erhöhung sein könnte.

Laut Eckhard Schulte von Mainsky Asset Management hat Powell die geldpolitischen Pläne erneut sehr klar kommuniziert. Die Fed sei von der zeitverzögerten Wirkung ihrer noch sehr restriktiven Geldpolitik überzeugt. "Die Zinswende in den USA in diesem Jahr kommt, nur etwas später als noch vor einigen Wochen vom Markt und auch von uns erwartet", so Schulte. Inzwischen erwarten Experten einen ersten Zinsschritt nicht mehr vor dem Spätsommer./edh/he

NEW YORK (dpa-AFX) - Der US-Aktienmarkt hat am Donnerstag moderat zugelegt. Die Anleger verdauten weiterhin die Zinssignale der US-Notenbank Fed vom Vortag. Die Auftragsdaten für die Industrie in den Vereinigten Staaten im März legten weiter zu. Da sie jedoch wie von Analysten erwartet ausfielen, brachten sie kaum zusätzliche Impulse.

Der Dow Jones Industrial legte im frühen Handel um 0,40 Prozent auf 38 054,04 Punkte zu. Der S&P 500 gewann 0,32 Prozent auf 5034,39 Zähler. Der technologielastige Nasdaq 100 stieg um 0,43 Prozent auf 17392,85 Zähler.

Fed-Präsident Jerome Powell hatte am Vortag unzureichende Fortschritte bei der Eindämmung der Inflation eingeräumt, aber beruhigt, dass Zinsanhebungen unwahrscheinlich seien. Vielmehr signalisierte er, dass die Leitzinsen in diesem Jahr wahrscheinlich noch gesenkt werden, auch wenn er über die Anzahl möglicher Zinsschritte ausweichende Bemerkungen machte.

Bevor nach Börsenschluss der iPhone-Hersteller Apple seine Quartalszahlen bekannt gibt, ging der Blick erst einmal in Richtung anderer Unternehmen. Die Apple-Aktien legten derweil um 1,3 Prozent zu, doch die bisherige Jahresbilanz ist mit minus 11 Prozent negativ.

Im Nasdaq 100 sprangen Qualcomm nach Quartalszahlen um 8,6 Prozent an die Spitze. Der Anbieter von Prozessoren und 5G-Modems signalisierte eine Erholung des Smartphone-Marktes und übertraf mit seiner Umsatzprognose für das laufende Quartal die Erwartungen. Der Konzern setzt unter anderem auf leistungsstarke Chips für KI-Anwendungen. Doordash sanken im Nasdaq-Auswahlindex dagegen um 13,0 Prozent. Der Essenlieferdienst schlug die Anleger mit seinem Gewinnausblick auf das laufende Quartal in die Flucht.

Ähnliches machte Linde , denn der Industriegashersteller und Anlagenbauer senkte seine Prognose für den bereinigten Jahresgewinn je Aktie. Das sorgte für Kursverluste von 5,5 Prozent und schickte die Aktie an das Ende des S&P 100 .

Ansonsten standen unter anderem noch Fastly , ein Anbieter von Cloud-Computing-Diensten und die Online-Handelsplattform Ebay mit Zahlen im Blick. Bei Ebay enttäuschte der Ausblick ebenfalls, was den Aktien ein Minus von 2,0 Prozent eintrug.

Für Fastly ging es um 36 Prozent abwärts, nachdem das Unternehmen seine Jahresziele gesenkt hatte. Die Bank of America reagierte prompt. Sie stufte die Aktie um gleich um zwei Stufen ab, von "Buy" auf "Reduce". Das Kursziel kappte sie von 18 auf 8 Dollar. Die Jahresprognose mache Probleme deutlich, schrieb Analystin Madeline Brooks und sieht gleich mehrere kurzfristige Risiken. Sie verwies unter anderem auf eine Schwäche bei den Top-15-Kunden sowie Marktanteilsverluste und hält die Jahresziele noch nicht für ausreichend gesenkt./ck/he

NEW YORK (dpa-AFX) - Der US-Aktienmarkt hat am Donnerstag moderat zugelegt. Die Anleger verdauten weiterhin die Zinssignale der US-Notenbank Fed vom Vortag. Die Auftragsdaten für die Industrie in den Vereinigten Staaten im März fielen wie erwartet aus und brachten daher kaum zusätzliche Impulse.

Der Dow Jones Industrial legte im frühen Handel um 0,24 Prozent auf 37 993,07 Punkte zu. Der S&P 500 kam mit plus 0,09 Prozent auf 5023,11 Zähler nur geringfügig vom Fleck. Der technologielastige Nasdaq 100 legte um 0,27 Prozent auf 17 363,77 Zähler zu.

Fed-Präsident Jerome Powell hatte am Vortag unzureichende Fortschritte bei der Eindämmung der Inflation eingeräumt, aber beruhigt, dass Zinsanhebungen unwahrscheinlich seien. Vielmehr signalisierte er, dass die Leitzinsen in diesem Jahr wahrscheinlich noch gesenkt werden, auch wenn er über die Anzahl möglicher Zinsschritte ausweichende Bemerkungen machte./ck/he

NEW YORK (dpa-AFX) - Nach seinem schwächeren Vortag wird der US-Aktienmarkt am Donnerstag etwas höher erwartet. Zinssenkungen der US-Notenbank Fed ließen zwar weiter auf sich warten, doch eine von Marktteilnehmern befürchtete Zinserhöhung angesichts der hartnäckigen Inflation werde wohl vorerst ebenfalls ausbleiben, hieß es aus dem Handel.

Eine Dreiviertelstunde vor Börsenbeginn taxierte der Broker IG den Leitindex Dow Jones Industrial mit einem Plus von 0,6 Prozent auf 38 128 Punkte. Der technologielastige Nasdaq 100 dürfte rund ein Prozent höher eröffnen.

Gespannt sind die Anleger auf die Quartalszahlen von Apple , die der iPhone-Hersteller nach Börsenschluss veröffentlicht. Die in diesem Jahr mit einem Minus von bislang zwölf Prozent schwachen Aktien notierten im vorbörslichen Donnerstagshandel 1,8 Prozent höher.

Quartalszahlen gab es zudem von Qualcomm . Der Anbieter von Prozessoren und 5G-Modems gab ein Signal für die Erholung des Smartphone-Markts und übertraf mit seiner Umsatzprognose für das laufende Quartal die Markterwartungen. Die Aktien gewannen vorbörslich rund sechseinhalb Prozent. Der Konzern setzt unter anderem auf leistungsstarke Chips für KI-Anwendungen.

Die Online-Handelsplattform Ebay enttäuschte die Wall Street mit dem Ausblick auf das laufende Quartal. Die Aktien fielen im vorbörslichen Handel um fast vier Prozent.

Doordash sackten um rund acht Prozent ab. Der Essenslieferdienst schlug die Anleger mit seinem Gewinnausblick auf das laufende Quartal in die Flucht.

Auf den Rücktritt von Firmenchef Barry McCarthy und Pläne für Stellenstreichungen reagierten die Aktien des Fitnessgeräte-Spezialisten Peloton mit Aufschlägen von gut elf Prozent./ajx/mis

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax hat sich am Donnerstag kaum bewegt aus der Feiertagspause zurückgemeldet. Am ersten Handelstag im Mai stand die Nachlese des Zinsentscheids in den USA im Fokus, aber auch die Vorschau auf den US-Arbeitsmarktbericht am Freitag. Den Anlegern mangelte es an Gewissheit und damit auch an Kaufargumenten. Diese kamen auch nicht von Wirtschaftsdaten aus der Eurozone.

Der Dax schwankte im relativ engen Rahmen um sein Vortagsniveau. Am Nachmittag stand er moderat mit 0,12 Prozent im Plus bei 17 953,89 Punkten. Die 50-Tage-Durchschnittslinie, die etwas über 17 900 Punkten verläuft, konnte der Leitindex zunächst verteidigen. Der MDax legte zuletzt um 0,15 Prozent auf 26 302,76 Punkte zu. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es dagegen um 0,2 Prozent bergab.

Zur Wochenmitte hatte US-Notenbankchef Jerome Powell einmal mehr Hoffnungen auf Zinssenkungen gedämpft. Es könne "länger als bisher angenommen" dauern, bis die Fed mehr Zuversicht gewinne, dass die hohe Inflation wirklich auf dem Rückzug sei. Allerdings trat Powell auch Sorgen entgegen, dass der nächste Zinsschritt sogar eine Erhöhung sein könnte.

Laut Eckhard Schulte von MainSky Asset Management hat Powell die geldpolitischen Pläne erneut sehr klar kommuniziert. Die Fed sei von der zeitverzögerten Wirkung ihrer noch sehr restriktiven Geldpolitik überzeugt. "Die Zinswende in den USA in diesem Jahr kommt, nur etwas später als noch vor einigen Wochen vom Markt und auch von uns erwartet", so Schulte.

Mit der Bayer -Aktie setzte sich einer der bislang größten Verlierer im laufenden Jahr mit einem Kurssprung um 4,1 Prozent an die Dax-Spitze. Wieder einmal sorgten Rechtsstreitigkeiten in den USA für Bewegung. Ein Händler verwies auf den "zweiten großen juristischen Sieg in kurzer Zeit", weil ein Berufungsgericht im US-Bundesstaat Washington im Streit um die seit Jahrzehnten verbotene Chemikalie PCB ein Urteil gegen den Chemie- und Pharmakonzern aufgehoben hat.

Zahlenseitig rückten einige MDax-Werte ins Blickfeld. Ein Gewinnsprung im ersten Quartal hievte die Aktien von Scout24 mit 1,5 Prozent ins Plus. Marcus Diebel von der US-Bank JPMorgan bewertete die Resultate als solide und bezeichnete eine rekordhohe Kundenzahl als ermutigend.

Hugo Boss verbuchte zunächst einen starken Handelsauftakt, weil der Modekonzern im ersten Quartal besser abgeschnitten hat als erwartet. Nach vorsichtigeren Tönen des Finanzchefs zum China-Geschäft drehte der Kurs dann aber tief ins Minus ab. Zuletzt betrug dieses fast sieben Prozent.

Abseits der Berichtssaison bewegten Analystenstimmen. Die Aktien der Lufthansa legten um 2,4 Prozent zu, nachdem Bernstein Research das negative Votum aufgegeben hatte. Analyst Alexander Irving nannte beendete Tarifstreitigkeiten und verbesserte Perspektiven in den Bereichen Technik und Cargo als Argumente für eine nun neutrale Bewertung.

Noch dynamischer zeigten sich die 5,4 Prozent höheren Fielmann -Aktien, die sich nach einer Kaufempfehlung der Privatbank Hauck Aufhäuser an die SDax -Spitze setzten. Experte Christian Salis lobte die US-Expansion der Optikerkette, die Formen annehme.

Für Borussia Dortmund ging es um fast fünf Prozent nach oben. Der Fußballclub ist dank eines 1:0-Erfolgs gegen Paris Saint-Germain auf Finalkurs in der Champions League. Zugleich konnte er sich wieder einen Startplatz in der lukrativen europäischen Eliteliga sichern, weil klar ist, dass die Bundesliga dort in der kommenden Saison einen zusätzlichen Startplatz bekommt.

Der Euro wurde zuletzt mit 1,0698 US-Dollar gehandelt. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs am Montag auf 1,0718 Dollar festgesetzt.

Am Rentenmarkt verharrte die Umlaufrendite auf 2,59 Prozent. Der Rentenindex Rex fiel um 0,02 Prozent auf 124,00 Punkte. Der Bund-Future stieg um 0,43 Prozent auf 130,50 Punkte./tih/jha/

--- Von Timo Hausdorf, dpa-AFX ---

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax hat sich am Donnerstag kaum bewegt aus der Feiertagspause zurückgemeldet. Im Laufe des Morgens schwankte der Leitindex im relativ engen Rahmen um sein Vortagsniveau. Gegen Mittag stand er knapp mit 0,03 Prozent im Plus bei 17 938,17 Punkten.

Der MDax mit den mittelgroßen deutschen Börsenunternehmen gab zeitgleich um 0,19 Prozent auf 26 215,16 Punkte nach. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es um 0,4 Prozent bergab.

Am ersten Handelstag im Mai stand die Nachlese des Zinsentscheids in den USA im Fokus, aber auch die Vorschau auf den US-Arbeitsmarktbericht am Freitag. Zur Wochenmitte hatte Jerome Powell, der Chef der US-Notenbank Fed, einmal mehr Zinssenkungshoffnungen gedämpft. Es könne "länger als bisher angenommen" dauern, bis die Fed mehr Zuversicht gewinne, dass die hohe Inflation wirklich auf dem Rückzug sei. Allerdings trat Powell auch Sorgen entgegen, dass der nächste Zinsschritt sogar eine Erhöhung sein könnte.

Auch wenn von Powell auf die ungewisse Entwicklung der US-Inflation hingewiesen wurde, geht die UBS in ihrem Basisszenario weiterhin davon aus, dass sich neben der Inflation auch das Wirtschaftswachstum abkühlen wird. "Zinssenkungen werden eher verzögert als aufgehoben", hieß es am Donnerstag in einem Kommentar der Schweizer Bank. In dieser Gemengelage gehen die Experten weiter davon aus, dass die Fed im September mit der Senkung der Zinsen beginnen kann.

Am Donnerstag fehlte den Anlegern aber die Gewissheit und damit vermissten sie Kaufargumente. Diese kamen auch nicht von aktuellen Wirtschaftsdaten, denn die Stimmung in der Industrie im Euroraum trübte sich im April erneut ein. Im Dax-Handel blieb die 50-Tage-Durchschnittslinie auf dem Prüfstand, die aktuell etwas über 17 900 Punkten verläuft. Auch setzt sich damit eine maue Frühlingsentwicklung fort, denn im April hatte der Leitindex drei Prozent verloren.

Mit der Bayer -Aktie setzte sich einer der 2024 bislang größten Verlierer mit einem Kurssprung um 4,4 Prozent an die Dax-Spitze. Wieder einmal sorgten die Rechtsstreitigkeiten in den USA für Bewegung. Ein Händler verwies auf den "zweiten großen juristischen Sieg in kurzer Zeit", weil ein Berufungsgericht im US-Bundesstaat Washington im Streit um die giftige Chemikalie PCB ein millionenschweres Urteil gegen den Chemie- und Pharmakonzern aufgehoben hat.

Zahlenseitig rückten einige MDax-Werte ins Blickfeld. Ein Gewinnsprung im ersten Quartal hievte die Aktien von Scout24 mit fast zwei Prozent ins Plus. Marcus Diebel von der US-Bank JPMorgan bewertete die Resultate als solide, bezeichnete aber eine rekordhohe Kundenzahl als ermutigend.

Hugo Boss verbuchte zunächst einen starken Handelsauftakt, weil der Modekonzern im ersten Quartal besser abgeschnitten hat als erwartet. Nach vorsichtigeren Tönen des Finanzchefs zum China-Geschäft drehte der Kurs dann aber tief ins Minus ab. Zuletzt betrug dieses fast sieben Prozent.

Abseits der Berichtssaison bewegten Analystenstimmen. Die Aktien der Lufthansa legten um zwei Prozent zu, nachdem Bernstein Research das negative Votum aufgegeben hatte. Analyst Alexander Irving nannte beendete Tarifstreitigkeiten und verbesserte Perspektiven in den Bereichen Technik und Cargo als Argumente für eine nun neutrale Bewertung.

Noch dynamischer zeigte sich die fast sechs Prozent höhere Fielmann -Aktie, die sich nach einer Kaufempfehlung der Privatbank Hauck Aufhäuser an die SDax -Spitze setzte. Experte Christian Salis lobte die US-Expansion der Optikerkette, die Formen annehme.

Für Borussia Dortmund ging es um vier Prozent nach oben. Der Fußballclub ist dank eines 1:0-Erfolgs gegen Paris Saint-Germain auf Finalkurs in der Champions League. Zugleich konnte er sich wieder einen Startplatz in der lukrativen europäischen Eliteliga sichern, weil nun klar ist, dass die Bundesliga dort in der kommenden Saison einen zusätzlichen Startplatz bekommt./tih/mis

--- Von Timo Hausdorf, dpa-AFX ---

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax hat sich am Donnerstag wenig bewegt aus der Feiertagspause zurückgemeldet. Eine Dreiviertelstunde nach dem Handelsauftakt stand der Leitindex mit 17 918,51 Punkten knapp mit 0,07 Prozent im Minus. Der MDax mit den mittelgroßen deutschen Börsenunternehmen lag zeitgleich prozentual unverändert bei 26 264,89 Punkten. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es dagegen um ein halbes Prozent bergab.

Im Fokus standen am Donnerstag erneut Quartalsberichte und die Nachlese des Zinsentscheids in den USA. Zur Wochenmitte hatte Jerome Powell, der Chef der US-Notenbank Fed, einmal mehr Zinssenkungshoffnungen gedämpft. Es könne "länger als bisher angenommen" dauern, bis die Fed mehr Zuversicht gewinne, dass die hohe Inflation wirklich auf dem Rückzug sei. "Die US-Notenbank hat in ihrer jüngsten Sitzung eine vorsichtige Position bezogen", schrieb am Morgen der Stratege Rolf Schäffer von der Landesbank LBBW.

Allerdings trat Powell auch Sorgen entgegen, dass der nächste Zinsschritt sogar eine Erhöhung sein könnte. Insofern hieß es am Morgen von dem LBBW-Experten, dass seine Worte auch eine beruhigende Wirkung gehabt hätten, da eine aggressivere Reaktion ausblieb. "Trotz eines Rückgangs der Preisdruckindikatoren Ende 2023, bleibt die Inflation eine hartnäckige Herausforderung, die die US-Wirtschaft weiterhin begleitet", schrieb Schäffer.

Unter diesen Umständen fehlten den Anlegern am Donnerstag die Kaufargumente. Im frühen Dax-Handel blieb die 50-Tage-Durchschnittslinie auf dem Prüfstand, die aktuell etwas über 17 900 Punkten verläuft. Auch setzt sich damit eine maue Frühlingsentwicklung fort, denn im April hatte der Leitindex drei Prozent verloren. Eine vorherige Kursrally, die im Herbst begonnen hatte, war Anfang April mit einem Rekordhoch von 18 567 Punkten zu Ende gegangen.

Mit der Bayer-Aktie setzte sich einer der 2024 bislang größten Verlierer mit einem Kurssprung um fünf Prozent an die Dax-Spitze. Wieder einmal stand dies mit Rechtsstreitigkeiten in den USA in Zusammenhang. Ein Händler verwies auf den "zweiten großen juristischen Sieg in kurzer Zeit", weil ein Berufungsgericht im US-Bundesstaat Washington im Streit um die giftige Chemikalie PCB ein millionenschweres Urteil gegen den Chemie- und Pharmakonzern aufgehoben hat.

Zahlenseitig rückten einige MDax -Werte ins Blickfeld. Nach einem Gewinnsprung im ersten Quartal mauserten sich die Aktien von Scout24 mit einem Anstieg um 3,3 Prozent zum besten MDax-Wert. Marcus Diebel von der US-Bank JPMorgan bewertete die Resultate als solide, bezeichnete aber die Entwicklung der Kundenzahl als ermutigend.

Hugo Boss performte zunächst gut mit einem Spitzenplus von fast vier Prozent, weil der Modekonzern im ersten Quartal besser abgeschnitten hat als erwartet. Dann aber ging es nach unten - nach vorsichtigeren Tönen des Finanzchefs zum China-Geschäft im ersten Quartal. Zuletzt notierten die Papiere 1,2 Prozent im Minus.

Siltronic überraschte wegen bereits bekannter Nachfrageschwäche nicht mehr mit einem schlechten Jahresauftakt, die Aktie zeigte sich auf Vortagsniveau.

Abseits der Berichtssaison bewegten Analystenstimmen. Die Aktien der Lufthansa legten um fast zwei Prozent zu, nachdem Bernstein Research das negative Votum aufgegeben hatte. Noch dynamischer zeigte sich die vier Prozent höhere Fielmann-Aktie wegen einer Kaufempfehlung der Privatbank Hauck Aufhäuser.

Für Borussia Dortmund ging es sogar um fünf Prozent nach oben. Der Fußballclub ist dank eines 1:0-Erfolgs gegen Paris Saint-Germain auf Finalkurs in der Champions League. Zugleich konnte er sich wieder einen Startplatz in der lukrativen europäischen Eliteliga sichern, weil nun klar ist, dass die Bundesliga dort in der kommenden Saison einen zusätzlichen Startplatz bekommt./tih/mis

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax hat sich am Donnerstag wenig bewegt aus der Feiertagspause zurückgemeldet. Zehn Minuten nach dem Handelsauftakt stand der Leitindex mit 17 931,68 Punkten prozentual unverändert auf Vortagsniveau. Der MDax mit den mittelgroßen deutschen Börsenunternehmen gewann 0,34 Prozent auf 26 352,57 Punkte. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es dagegen um gut ein halbes Prozent bergab.

Im Fokus standen am Donnerstag erneut Quartalsberichte und die Nachlese des Zinsentscheids in den USA. Zur Wochenmitte hatte Jerome Powell, der Chef der US-Notenbank Fed, einmal mehr Zinssenkungshoffnungen gedämpft. Allerdings trat er auch Sorgen entgegen, dass der nächste Zinsschritt sogar eine Erhöhung sein könnte. Insofern hieß es am Morgen von dem LBBW-Strategen Rolf Schäffer, dass seine Worte auch eine beruhigende Wirkung gehabt hätten./tih/mis

NEW YORK (dpa-AFX) - US-Staatsanleihen haben am Donnerstag im Handelsverlauf ihre Verluste leicht verringert. Der Terminkontrakt für zehnjährige Anleihen (T-Note-Future) fiel zuletzt um 0,19 Prozent auf 108,31 Punkte. Die Rendite zehnjähriger Staatspapiere betrug 4,57 Prozent.

Die Konjunkturdaten fielen solide aus, was auf anhaltend hohe Leitzinsen der US-Notenbank Fed hinweist. Der Arbeitsmarkt bleibt, gemäß den wöchentlichen Job-Zahlen, nach wie vor robust. Die Lohnstückkosten sind im ersten Quartal deutlicher gestiegen als erwartet, was auf anhaltenden Lohndruck hindeutet. Die Auftragseingänge für die US-Industrie im März stiegen im Monatsvergleich weiter. Sie legten sogar etwas stärker als erwartet zu, sofern Transportgüter wie Flugzeuge herausgerechnet werden.

Am Vortag hatte die Fed ihre Leitzinsen abermals nicht verändert und auch keine Signale ausgesendet, demnächst auf einen Lockerungskurs einzuschwenken. Fed-Chef Jerome Powell sagte, die Währungshüter seien noch nicht zuversichtlich genug, dass sich die Teuerung nachhaltig ihrem Inflationsziel nähere. Zugleich hält er aber eine zusätzliche Zinsanhebung für "unwahrscheinlich"./ck/he

NEW YORK (dpa-AFX) - Der Euro hat am Donnerstag im US-Handelsverlauf spürbar zugelegt. Rund eine Stunde vor dem Börsenschluss an der Wall Street kostete die Gemeinschaftswährung 1,0726 US-Dollar. Kurz nach dem Aktienmarktstart war sie noch für 1,0675 Dollar zu haben gewesen. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,0698 (Dienstag: 1,0718) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9348 (0,9330) Euro./ck/he

MOSKAU (dpa-AFX) - Unter dem Eindruck des Angriffskriegs gegen die Ukraine hat der russische Energiekonzern Gazprom im vergangenen Jahr erstmals seit fast einem Vierteljahrhundert rote Zahlen geschrieben. Der Nettoverlust für das zweite Kriegsjahr 2023 belief sich auf rund 629 Milliarden Rubel (umgerechnet 6,4 Milliarden Euro), wie aus einem am Donnerstag veröffentlichten Unternehmensbericht hervorgeht. Nach einem Gewinn von 1,23 Billionen Rubel im Jahr 2022 hatten russische Analysten dem mehrheitlich staatlichen Gasriesen zunächst auch für 2023 einen - wenn auch deutlich kleineren - Gewinn vorhergesagt.

Übereinstimmenden russischen Medienberichten handelt es sich um den ersten Nettoverlust, den Gazprom seit dem Jahr 1999 verzeichnet hat. In den Folgejahren war der Konzern profitabel. Der jetzige Einbruch dürfte sich maßgeblich durch die äußerst geringen Gas-Liefermengen nach Europa erklären lassen. Aus Protest gegen westliche Sanktionen hatte Moskau im Sommer 2022 selbst den Gashahn weitgehend zugedreht./haw/DP/he

WASHINGTON (dpa-AFX) - US-Präsident Joe Biden hat mit einer wenig schmeichelhaften Äußerung über den G7-Partner Japan das Weiße Haus in Erklärungsnot gebracht. "Wissen Sie, einer der Gründe, warum unsere Wirtschaft wächst, seid ihr und viele andere", sagte Biden bei einer Wahlkampfveranstaltung. "Weil wir Einwanderer willkommen heißen. (...) Warum gerät China wirtschaftlich so sehr ins Stocken? Warum hat Japan Probleme? Warum Russland? Warum Indien? Weil sie ausländerfeindlich sind. Sie wollen keine Einwanderer", sagte Biden weiter bei der Veranstaltung am Mittwochabend (Ortszeit) in der US-Hauptstadt Washington. Japan ist ein Land mit verhältnismäßig geringer Zuwanderung.

Die USA und Japan sind enge Partner und gehören neben Deutschland, Italien, Frankreich, Großbritannien und Kanada zu der Gruppe der führenden westlichen Industrienationen (G7). Erst im April hat Biden den japanischen Ministerpräsidenten Fumio Kishida zu einem Staatsbesuch empfangen. Auch zu Indien haben die USA ein enges Verhältnis, vergangenen Sommer war der indische Premierminister Narendra Modi als Staatsgast in Washington. Biden versucht dem Machtstreben Chinas in der Region etwas entgegenzusetzen und hat daher Partnerschaften mit anderen Ländern wie Indien forciert.

Die Sprecherin des Weißen Hauses wurde am Donnerstag nach Bidens Äußerungen von Journalistinnen und Journalisten mit Fragen dazu gelöchert, was Biden eigentlich genau habe sagen wollen. "Das Wort ausländerfeindlich ist ein sehr abwertendes und negatives Wort, insbesondere wenn es gegen einen Verbündeten verwendet wird. Ist es das, was er meinte?", fragte ein Journalist. Die Sprecherin antwortete: "Ich glaube, der Präsident hat sich sehr klar ausgedrückt." Daraufhin wurde sie von dem Journalisten unterbrochen: "Er hat sich nicht sehr klar ausgedrückt. Das ist der Grund, warum wir nachfragen."

Die Sprecherin erklärte Bidens Äußerungen wie folgt: "Er hat darüber gesprochen, wer wir als Land sind, richtig? Er hat darüber gesprochen, wie wichtig es ist, in einem Land von Einwanderern zu leben." Das mache die USA stärker und das habe Biden vermitteln wollen. Sie betonte, dass das Verhältnis der USA zu Japan wichtig sei. "Es ist eine tiefe, dauerhafte Beziehung." Die Äußerungen Bidens bei der Wahlkampfveranstaltung seien allgemeinerer Natur gewesen./nau/DP/he

NEW YORK (dpa-AFX) - Israels Angriffe im Gazastreifen haben nach Einschätzung der UN-Entwicklungsagentur UNDP die schwersten Zerstörungen einer Region seit dem Zweiten Weltkrieg hervorgerufen. "So etwas haben wir seit 1945 nicht mehr gesehen - seit dem Zweiten Weltkrieg. Diese Intensität in so kurzer Zeit und das enorme Ausmaß der Zerstörung", sagte der örtliche UNDP-Direktor Abdallah al-Dardari am Donnerstag. Einer neuen Einschätzung der UN-Agentur zufolge könnte der Wiederaufbau des Gazastreifens mindestens bis ins Jahr 2040 dauern.

Im Gaza-Krieg seien bis Mitte April 370 000 Wohneinheiten beschädigt worden - 79 000 von diesen wurden demnach vollständig zerstört. UNDP greift bei ihrer Einschätzung auf ein Rechenmodell zurück, das die bisherige Geschwindigkeit beim Wiederaufbau von zerstörten Gebäuden in dem Küstenstreifen berücksichtigt. Selbst wenn diese Rate um das Fünffache gesteigert würde, bräuchte es demnach allein 16 Jahre, um alle komplett zerstörten Wohneinheiten wieder herzustellen./scb/DP/he

NEW YORK (dpa-AFX) - Die Sportartikel-Firma Peloton greift zum nächsten Stellenabbau seit dem bösen Erwachen nach dem Corona-Boom. Diesmal sollen mit rund 400 Mitarbeitern etwa 15 Prozent der Belegschaft gehen, wie Peloton am Donnerstag mitteilte. Der vor zwei Jahren für einen Neuanfang engagierte Chef Barry McCarthy trat zurück. Der frühere Finanzchef der Streamingriesen Netflix und Spotify hatte versucht, Peloton mit einem Fokus auf Abo-Erlöse unabhängiger vom Geräteverkauf zu machen.

Peloton hatte zu Beginn der Pandemie stark von der Schließung von Fitnessstudios profitiert. Die Verkäufe der Trainings-Bikes und Laufbänder sprangen hoch, Interessenten mussten teils lange auf ihre Geräte warten. Peloton interpretierte den Schub allerdings nicht als Sonderkonjunktur, sondern als Beginn einer Wachstumsära und investierte in den Ausbau der Kapazitäten bis hin zum Bau einer Fabrik in den USA.

Das erwies sich als schwerwiegende Fehlkalkulation: Mit der Aufhebung von Corona-Einschränkungen ging das Interesse an Geräten der Firma wieder zurück. Peloton saß auf hohen Lagerbeständen, der Bau der Fabrik in den USA wurde wieder abgebrochen und Peloton beschloss, die Geräteproduktion ganz an einen Auftragsfertiger auszulagern. Seit 2021 gab es schon mehrere Runden von Stellenstreichungen.

Im vergangenen Jahr sank der Umsatz im Jahresvergleich um vier Prozent auf knapp 718 Millionen Dollar. Unterm Strich gab es einen Verlust von 167,3 Millionen Dollar nach roten Zahlen von knapp 276 Millionen Dollar ein Jahr zuvor. Die erneuten Entlassungen seien der einzige Weg gewesen, die Kosten an die Geschäftslage anzupassen, betonte McCarthy. Auch bei den Showrooms werde der Rotstift angesetzt. Peloton sei zudem in Gesprächen mit Banken über die Strategie zur Refinanzierung. Die bereits schwer gebeutelte Aktie fiel zeitweise um mehr als 13 Prozent./so/DP/jha

BAD HOMBURG (dpa-AFX) - Der Gesundheitskonzern Fresenius kommt bei seiner Neuausrichtung voran. Wie der Dax -Konzern am Donnerstag nach Börsenschluss mitteilte, sollen die Vamed-Reha-Kliniken in neue Hände gehen. Die Beteiligungsgesellschaft PAI Partners erwerbe eine Kontrollmehrheit von 67 Prozent am Vamed-Rehabilitationsgeschäft. Fresenius halte den Rest, um an Wertsteigerungen zu partizipieren.

Das Rehabilitationsgeschäft umfasse 67 Einrichtungen mit 9100 Betten und rund 9500 Mitarbeitern in Deutschland, Österreich, der Schweiz, der Tschechischen Republik und Großbritannien, hieß es weiter. Das Geschäft habe einen Wert von 853 Millionen Euro und war den Angaben zufolge im vergangenen Jahr bei einem Umsatz von rund einer Milliarde Euro profitabel. Die Transaktion steht unter dem üblichen Vorbehalt und muss noch von den Behörden genehmigt werden. Ein Abschluss werde für die zweite Jahreshälfte 2024 erwartet, hieß es weiter.

Fresenius hatte im vergangenen Jahr angekündigt, sich auf die Bereiche Fresenius Kabi und Fresenius Helios zu fokussieren. "Die Desinvestition ist ein wichtiger Schritt zur Optimierung unseres Portfolios", sagte Fresenius-Chef Michael Sen laut Mitteilung. Das Rehabilitationsgeschäft ist der größte Vamed-Geschäftsbereich. Der Käufer PAI ist den Angaben zufolge eine international tätige Private-Equity-Firma./jha/he

PARIS (dpa-AFX) - Der Versicherer Axa ist in den ersten drei Monaten des Jahres dank einer regen Nachfrage in allen Geschäftsbereichen gewachsen. Die Prämieneinnahmen seien insgesamt um sechs Prozent auf 34 Milliarden Euro gestiegen, teilte der französische Allianz-Konkurrent am Donnerstag in Paris nach Börsenschluss mit. Im Schaden- und Unfallbereich habe das Wachstum sieben Prozent betragen. Das Segment ist der wichtigste Bereich des Konzerns.

Im Geschäft mit Leben- und Krankenversicherungen und Produkten zu Altersvorsorge sowie in der Vermögensverwaltung legten die Einnahmen ebenfalls zu. Finanzchef Alban de Mailly Nesle sprach von einer sehr guten Entwicklung./jha/he

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Kurse deutscher Bundesanleihen sind am Donnerstag kräftig gestiegen. Der richtungweisende Terminkontrakt Euro-Bund-Future legte um 0,41 Prozent auf 130,47 Punkte zu. Die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen fiel im Gegenzug auf 2,55 Prozent.

Zinsdruck kam aus den USA. Ausschlaggebend waren Zinssignale der Notenbank Federal Reserve, die ihre Leitzinsen wie erwartet abermals nicht angetastet hatte. Fed-Chef Jerome Powell deutete an, dass sich die Währungshüter mit Zinssenkungen noch Zeit lassen wollen. Zugleich schloss er eine an den Märkten viel diskutierte Zinsanhebung weitgehend aus.

Konjunkturdaten aus der Eurozone überraschten leicht positiv, da sie nicht ganz so schlecht ausfielen wie befürchtet. Sie zeichneten aber erneut ein trübes Bild: Die Industrie-Einkaufsmanagerindizes von S&P gaben im April weiter nach.

Am Nachmittag wurden die Renditen an den Anleihemärkten durch neue Daten belastet, die auf einen weiter robusten Arbeitsmarkt in den USA hindeuten. In der vergangenen Woche hatten abermals vergleichsweise wenige Menschen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe gestellt. Diese gelten als zeitnaher Indikator für den Arbeitsmarkt.

Weitere Aufschlüsse über die Entwicklung auf dem US-Arbeitsmarkt gibt der entsprechende Bericht der US-Regierung für April, der am Freitag erwartet wird. Die US-Notenbank Fed berücksichtigt bei ihrer Geldpolitik auch die Lage auf dem Arbeitsmarkt, weil sich diese auf die Verbraucherpreise auswirken kann./jkr/he

FRANKFURT (dpa-AFX) - Wirtschafts- und Finanztermine bis Donnerstag, den 16. Mai 2024

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FREITAG, DEN 3. MAI

TERMINE UNTERNEHMEN

06:30 FRA: Societe Generale, Q1-Zahlen

06:45 DEU: Krones, Q1-Zahlen (13.00 h Analystenkonferenz)

07:00 DEU: Kontron, Q1-Zahlen

07:00 DEU: Deutsche Wohnen, Q1-Zahlen

07:00 FRA: Credit Agricole, Q1-Zahlen

07:00 DEU: Daimler Truck, Q1-Zahlen (8.00 h Pk)

07:30 DNK: Danske Bank, Q1-Zahlen

08:00 GBR: InterContinental Hotels, Q1-Zahlen

09:00 DEU: Audi, Q1-Zahlen

10:00 DEU: VDMA, Auftragseingang März und 1. Quartal 2024

10:00 DEU: DHL Group, Hauptversammlung

10:00 DEU: RWE, Hauptversammlung

10:30 DEU: Aareal Bank, Hauptversammlung (online)

12:00 GBR: HSBC Holdings, Hauptversammlung

13:00 ITA: Intesa Sanpaolo, Q1-Zahlen

15:00 SWE: Hennes & Mauritz, Hauptversammlung

TERMINE UNTERNEHMEN OHNE ZEITANGABE

FRA: Legrand, Q1-Zahlen

FRA: Kleppiere, Q1-Zahlen

USA: Hershey, Q1-Zahlen

TERMINE KONJUNKTUR

08:00 DEU: Statistisches Bundesamt: Arbeitskräfte und Einkommensquellen landwirtschaftlicher Betriebe (Ergebnisse der Agrarstrukturerhebung), Jahr 2023

08:45 FRA: Industrieproduktion 3/24

09:00 ESP: Arbeitslosenzahlen 4/24

10:00 ITA: Arbeitslosenquote 3/24

10:00 NOR: Zentralbank, Zinsentscheid

10:30 GBR: S&P Global PMI Dienste 4/24 (2. Veröffentlichung)

11:00 EUR: Arbeitslosenquote 3/24

14:30 USA: Arbeitsmarktbericht 4/24

15:45 USA: S&P Global PMI Dienste 4/24 (2. Veröffentlichung)

16:00 USA: ISM Index Dienste 4/24

SONSTIGE TERMINE

13:00 DEU: Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) zu Gast bei Alfred Weber Lecture. Lindner spricht zum Thema «Finanzpolitik zwischen Auftrag, Erwartung und Anspruch». Heidelberg

13:45 DEU: Pk Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) zu neuer Stellungnahme der Regierungskommission zur Krankenhausversorgung zum Thema «Überwindung der Sektorengrenzen des deutschen Gesundheitssystems»

FRA: OECD-Ministerratstreffen endet

+15.45 Abschluss-Pk

17:00 DEU: Diskussionsveranstaltung mit Luxemburgs früherem Außenminister Asselborn «Die Europäische Union vor neuen Herausforderungen in der Welt», Hamburg

HINWEIS

JPN / CHN: Feiertag, Börse geschlossen

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MONTAG, DEN 6. MAI

TERMINE UNTERNEHMEN

08:00 ITA: Banca Monte dei Paschi di Siena, Q1-Zahlen

08:00 DEU: Washtec, Q1-Zahlen

10:00 DEU: Kontron, Hauptversammlung

10:00 DEU: Deutsche Wohnen, Hauptversammlung

11:00 DEU: Hannover Rück, Hauptversammlung

12:00 DEU: Biontech, Q1-Zahlen

14:00 USA: Moderna, Hauptversammlung

14:30 USA: Eli Lilly, Hauptversammlung

15:00 USA: American Express, Hauptversammlung

22:30 USA: Coty, Q3-Zahlen

TERMINE UNTERNEHMEN OHNE ZEITANGABE

USA: Tyson Foods, Q2-Zahlen

USA: Adtran Holdings, Q1-Zahlen

TERMINE KONJUNKTUR

03:45 CHN: Caixin PMI Dienste 4/24

09:15 ESP: HCOB PMI Dienste 4/24

09:45 ITA: HCOB PMI Dienste 4/24

09:50 FRA: HCOB PMI Dienste 4/24 (2. Veröffentlichung)

09:55 DEU: HCOB PMI Dienste 4/24 (2. Veröffentlichung)

10:00 EUR: HCOB PMI Dienste 4/24 (2. Veröffentlichung)

10:30 EUR: Sentix Investorvertrauen 5/24

11:00 EUR: Erzeugerpreise 3/24

SONSTIGE TERMINE

10:30 DEU: Pressegespräch zur Lage des Onlinehandels und Vorstellung des HDE-Online-Monitors 2024, Berlin

DEU: 29. Sitzung des Stabilitätsrates unter Vorsitz der rheinland-pfälzischen Finanzministerin Doris Ahnen

+ 15.00 Pk im Anschluss an die Sitzung mit Bundesfinanzminister Christian Lindner

17:00 DEU: 2. Sustainability Forum Wasserstoff, Hamburg

HINWEIS

GBR/KOR/JPN: Feiertag, Börsen geschlossen

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DIENSTAG, DEN 7. MAI

TERMINE UNTERNEHMEN

06:45 CHE: UBS, Q1-Zahlen

06:45 CHE: Adecco, Q1-Zahlen

07:00 DEU: Klöckner & Co, Q1-Zahlen

07:00 DEU: Teamviewer AG, Q1-Zahlen

07:00 DEU: Zalando, Q1-Zahlen

07:00 DEU: Siemens Healthineers, Q2-Zahlen

07:00 DEU: Norma, Q1-Zahlen

07:00 DEU: Wacker Neuson, Q1-Zahlen

07:00 DEU: FMC, Q1-Zahlen

07:00 DEU: DHL Group, Q1-Zahlen

07:00 DEU: Heidelberg Materials, Q1-Umsatz

07:00 ITA: UniCredit, Q1-Zahlen

07:00 BEL: Solvay, Q1-Zahlen

07:00 CHE: Sandoz, Q1-Umsatz

07:00 CHE: Geberit, Q1-Zahlen

07:30 DEU: Infineon, Q2-Zahlen

07:30 DEU: Mutares, Q1-Zahlen

07:30 DEU: Hensoldt AG, Q1-Zahlen

07:30 DEU: Sixt SE, Q1-Zahlen

07:30 DEU: About You, Jahreszahlen

07:30 DEU: Jungheinrich, Q1-Zahlen

07:30 DEU: Koenig & Bauer, Q1-Zahlen

07:30 FRA: Bouygues, Q1-Zahlen

07:40 DEU: Elmos Semiconductor, Q1-Zahlen

07:40 DEU: ElringKlinger, Q1-Zahlen

07:45 DEU: Medios, Q1-Zahlen

08:00 DEU: Schaeffler, Q1-Zahlen

08:00 DEU: Westwing, Q1-Zahlen (10.00 h Call)

08:00 DEU: New Work, Q1-Zahlen

08:00 GBR: BP, Q1-Zahlen

08:30 JPN: Nintendo, Jahreszahlen

10:00 DEU: Lufthansa, Hauptversammlung

10:00 DEU: EnBW, Hauptversammlung, Karlsruhe

10:00 AUT: Wienerberger, Hauptversammlung

10:00 NOR: Norsk Hydro, Hauptversammlung

10:30 DEU: Talanx, Hauptversammlung, Hannover

11:00 DEU: Deutsche Real Estate, Hauptversammlung

18:30 DEU: Metro AG, Q2-Zahlen

22:05 USA: Disney, Q2-Zahlen

TERMINE UNTERNEHMEN OHNE ZEITANGABE

DEU: Berentzen-Gruppe, Q1-Zahlen

DEU: SGL Carbon, Tagung: tank.tech 2024

FIN: Outokumpu, Q1-Zahlen

ITA: Leonardo, Q1-Zahlen

ITA: Ferrari, Q1-Zahlen

NLD: Philips, Hauptversammlung

USA: Electronic Arts, Q4-Zahlen

USA: Lyft, Q1-Zahlen

USA: Apple, Veranstaltung zur Markteinführung überarbeiteter Versionen des iPad Pro und iPad Air

TERMINE KONJUNKTUR

02:30 JPN: Jibun Bank PMI Dienste 4/24 (2. Veröffentlichung)

06:30 NLD: Verbraucherpreise 4/24

07:45 CHE: Seco: Arbeitsmarktdaten 4/24

08:00 DEU: Auftragseingang Industrie 3/24

08:00 DEU: Handelsbilanz 3/24

08:45 FRA: Leistungsbilanz 3/24

08:45 FRA: Handelsbilanz 3/24

09:00 CHE: SNB: Devisenreserven 4/24

11:00 EUR: Einzelhandelsumsatz 3/24

21:00 USA: Konsumentenkredite 3/24

SONSTIGE TERMINE

09:30 DEU: 20. Deutscher IT-Sicherheitskongress des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI)

09:30 DEU: Pk zur Weltleitmesse der Heimtierbranche Interzoo (7.-10.5), Nürnberg

11:00 DEU: Frühjahrspressegespräch Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) Baden-Württemberg (online)

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MITTWOCH, DEN 8. MAI

TERMINE UNTERNEHMEN

07:00 DEU: Synlab, Q1-Zahlen

07:00 DEU: Fresenius, Q1-Zahlen

07:00 DEU: Lanxess, Q1-Zahlen (10.00 h Call)

07:00 DEU: Siemens Energy, Q2-Zahlen (10.00 h Analystenkonferenz)

07:00 DEU: Knorr Bremse, Q1-Zahlen

07:00 DEU: Evonik, Q1-Zahlen

07:00 DEU: Aurubis, Q2-Zahlen

07:00 DEU: Ströer, Q1-Zahlen (9.00 h Call)

07:00 DEU: SMA Solar, Q1-Zahlen (13.30 h Analystenkonferenz)

07:00 DEU: Vitesco Technologies, Q1-Zahlen

07:00 DEU: Knaus Tabbert, Q1-Zahlen

07:00 LUX: SAF Holland, Q1-Zahlen

07:00 LUX: Stabilus, Q2-Zahlen

07:10 DEU: Hypoport, Q1-Zahlen (detailliert)

07:30 DEU: Bechtle, Q1-Zahlen (10.30 h Call )

07:30 DEU: BMW, Q1-Zahlen (8.30 h Pk)

07:30 DEU: GFT, Q1-Zahlen

07:30 DEU: SGL Carbon, Q1-Zahlen

07:30 DEU: Compugroup Medical, Q1-Zahlen

07:30 DEU: Munich Re, Q1-Zahlen

07:30 DEU: BayWa, Q1-Zahlen

07:30 DEU: Ionos, Q1-Zahlen

07:30 DEU: Uniper, Q1-Zahlen

07:30 DEU: Henkel, Q1-Zahlen

07:30 DEU: Continental, Q1-Zahlen

07:30 DEU: Instone Real Estate, Q1-Zahlen

07:30 DEU: Carl Zeiss Meditec, Q2-Zahlen

07:30 DEU: 1&1, Q1-Zahlen

07:30 DEU: SÜSS MicroTec, Q1-Zahlen

07:30 DEU: Jenoptik, Q1-Zahlen

07:30 DEU: United Internet, Q1-Zahlen

07:30 DEU: Gea Group, Q1-Zahlen

07:30 DEU: Zeal Network, Q1-Zahlen

07:30 BEL: Anheuser-Busch InBev, Q1-Zahlen

07:30 FRA: Alstom, Jahreszahlen

07:45 NLD: Ahold Delhaize, Q1-Zahlen

08:00 DEU: Auto1 Group, Q1-Zahlen

08:00 DEU: Secunet Security Networks, Q1-Zahlen

08:00 DEU: Deutsche Beteiligungs AG, Q2-Zahlen

08:00 DEU: PNE Wind, Q1-Zahlen

08:00 DEU: Puma, Q1-Zahlen (9.30 h PK, 15.00 h Analystenkonferenz)

08:00 DEU: Leifheit, Q1-Zahlen

08:00 DEU: OHB, Q1-Zahlen

08:00 AUT: Verbund, Q1-Zahlen

08:00 LUX: RTL, Q1-Zahlen

09:00 DEU: Bertelsmann, Q1-Zahlen

08:00 SWE: Securitas AB, Q1-Zahlen

09:00 CHE: Holcim, Hauptversammlung

09:00 CHE: Kühne+Nagel, Hauptversammlung

09:30 CHE: Alcon, Hauptversammlung

10:00 DEU: KfW-Bankengruppe, Q1-Zahlen

10:00 CHE: Swatch, Hauptversammlung

10:00 DEU: Wacker Chemie, Hauptversammlung

10:00 DEU: Allianz, Hauptversammlung (online)

10:00 DEU: KSB, Hauptversammlung

10:00 DEU: MTU Aero Engines, Hauptversammlung (online)

10:00 DEU: Fuchs, Hauptversammlung, Mannheim

10:00 DEU: Vonovia, Hauptversammlung (online)

10:00 DEU: Rational, Hauptversammlung, Augsburg

10:00 DEU: Drägerwerk, Hauptversammlung, Lübeck

10:00 DEU: Freenet, Hauptversammlung, Hamburg

10:00 DEU: Deutz, Hauptversammlung (online)

10:00 DEU: Mercedes-Benz Group AG, Hauptversammlung (online)

10:00 NLD: Wolters Kluwer, Hauptversammlung

10:00 ESP: Endesa, Q1-Zahlen

11:00 DEU: Jost Werke, Hauptversammlung

11:30 GBR: Aston Martin, Hauptversammlung

13:00 USA: Uber Technologies, Q1-Zahlen

22:00 USA: News Corp, Q1-Zahlen

TERMINE UNTERNEHMEN OHNE ZEITANGABE

DEU: Sto, Q1-Zahlen

JPN: Toyota MOtor, Jahreszahlen

ESP: Amadeus IT, Q1-Zahlen

GBR: ARM Holdings, Q4-Zahlen

TERMINE KONJUNKTUR

07:00 FIN: Industrieproduktion 3/24

08:00 DEU: Industrieproduktion 3/24

08:00 ROU: Einzelhandelsumsatz 3/24

08:30 HUN: Industrieproduktion 3/24

09:30 SWE: Zentralbank, Zinsentscheid

10:00 ITA: Einzelhandelsumsatz 3/24

14:00 HUN: Zentralbank, Zinsentscheid

16:00 USA: Großhandelsumsatz 3/24

16:00 USA: Lagerbestände Großhandel 3/24 (endgültig)

16:30 USA: EIA Ölbericht (Woche)

SONSTIGE TERMINE

11:00 DEU: BGH verhandelt zu Aufrechnung mit verjährten Schadensersatzforderungen gegen Anspruch auf Kautionsrückzahlung

RUS: Kremlchef Putin hält Jubiläumsgipfel der Eurasischen Wirtschaftsunion ab, die vor 10 Jahren gegründet wurde

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DONNERSTAG, DEN 9. MAI

TERMINE UNTERNEHMEN

07:30 ESP: Telefonica, Q1-Zahlen

14:30 USA: Ford Motor Co, Hauptversammlung

17:50 ITA: Enel, Q1-Zahlen

17:50 ITA: Pirelli, Q1-Zahlen

TERMINE UNTERNEHMEN OHNE ZEITANGABE

PRT: EDP Renovaveis, Q1-Zahlen

USA: Warner Music Group, Q1-Zahlen

TERMINE KONJUNKTUR

CHN: Handelsbilanz 4/24

PÜOL: Zentralbank, Zinsentscheid

07:00 JPN: Frühindikatoren 3/24 (vorläufig)

12:00 IRL: Verbraucherpreise 4/24

13:00 GBR: Zentralbank, Zinsentscheid

14:30 USA: Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche)

SONSTIGE TERMINE

USA: Türkei: Erdogan reist zu Treffen mit Biden nach Washington, Washington

HINWEIS

CHE/DNK/FIN/NOR/RUS/SWE: Feiertag, Börsen geschlossen

DEU: Feiertag, Börse geöffnet

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FREITAG, DEN 10. MAI

TERMINE UNTERNEHMEN

07:00 JPN: Mazda Motor, Jahreszahlen

08:00 GBR: International Consolidated Air, Q1-Zahlen

08:00 IRL: CRH International Building Materials Group, Q1-Umsatz

11:00 DEU: Borussia Dortmund, Q1-Zahlen

TERMINE UNTERNEHMEN OHNE ZEITANGABE

ITA: De Longhi, Q1-Zahlen

TERMINE KONJUNKTUR

01:50 JPN: BoJ Leistungsbilanz 3/24

08:00 GBR: BIP Q1/24 (1. Veröffentlichung)

08:00 GBR: Privatkonsum Q1/24

08:00 GBR: Staatsausgaben Q1/24

08:00 GBR: Im- und Exporte Q1/24

08:00 GBR: Industrieproduktion 3/24

08:00 GBR: Handelsbilanz 3/24

08:00 GBR: BIP 3/24

09:00 AUS: Industrieproduktion 3/24

10:00 ITA: Industrieproduktion 3/24

11:00 GRC: Industrieproduktion 3/24

13:30 EUR: EZB-Sitzungsprotokoll 10./11.4.24

16:00 USA: Uni Michigan Verbrauchervertrauen 5/24 (vorab)

SONSTIGE TERMINE

18:15 DEU: Statement Bundesinnenministerin Nancy Faeser zu Zustimmung des Europäischen Parlaments zum Gemeinsamen Europäischen Asylsystem, Berlin

HINWEIS

DNK/RUS: Feiertag, Börse geschlossen

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SAMSTAG, DEN 11. MAI

TERMINE KONJUNKTUR

03:30 CHN: Erzeugerpreise 4/24

03:30 CHN: Verbraucherpreise 4/24

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MONTAG, DEN 13. MAI

TERMINE UNTERNEHMEN

07:00 DEU: K+S, Q1-Zahlen

07:30 DEU: Salzgitter, Q1-Zahlen

07:30 DEU: Energiekontor, Q1-Zahlen

10:00 DEU: Württembergische Leben, Hauptversammlung

10:00 DEU: Siltronic, Hauptversammlung

13:30 DEU: Basler, Hauptversammlung

14:00 DEU: Hochtief, Q1-Zahlen

TERMINE UNTERNEHMEN OHNE ZEITANGABE

DEU: Adesso, Q1-Zahlen

DNK: Royal Unibrew, Capital Markets Day

TERMINE KONJUNKTUR

ROU: Zentralbank, Zinsentscheid

09:00 CZS: Verbraucherpreise 4/24

09:00 CHE: Seco: Konsumentenstimmungsindex 4/24

12:00 PRT: Verbraucherpreise 4/24 (endgültig)

SONSTIGE TERMINE

DEU: 25. Tourismusgipfel des Bundesverbandes der Deutschen Tourismuswirtschaft (BTW), Berlin

09:00 DEU: Fortsetzung Berufungsverfahren im Streit um die Einstufung der AfD durch den Verfassungsschutz, Münster

17:00 DEU: Jahres-Pk der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IGBCE), Mannheim

DEU: Deutscher Steuerberaterkongress, Berlin

BEL: Treffen der Euro-Gruppe, Brüssel

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DIENSTAG, DEN 14. MAI

TERMINE UNTERNEHMEN

07:00 CHE: Lonza, Q1-Update

07:00 DEU: Nordex, Q1-Zahlen

07:00 DEU: Fraport, Q1-Zahlen

07:00 DEU: TAG Immobilien, Q1-Zahlen

07:00 DEU: KWS Saat, Q3-Zahlen (detailliert)

07:00 DEU: Brenntag, Q1-Zahlen

07:30 DEU: ProSiebenSat.1, Q1-Zahlen (detailliert)

07:30 DEU: Bayer, Q1-Zahlen

07:30 DEU: Indus Holding, Q1-Zahlen

07:30 DEU: Hannover Rück, Q1-Zahlen

07:30 DEU: Dürr AG, Q1-Zahlen

07:30 DEU: Porsche Automobil Holding, Q1-Zahlen

07:30 DEU: Deutsche Pfandbriefbank, Q1-Zahlen

07:30 FRA: Veolia Environnement, Q1-Zahlen

07:45 DEU: Eckert & Ziegler, Q1-Zahlen (detailliert)

08:00 DEU: Nagarro, Q1-Zahlen

08:00 DEU: Cancom, Q1-Zahlen

08:00 GBR: Vodafone, Jahreszahlen

08:00 IRL: Flutter Entertainment, Q1-Umsatz

08:30 DEU: Verbio, Q3-Zahlen

09:00 DEU: EnBW, Q1-Zahlen

10:00 DEU: Wüstenrot & Württembergische, Hauptversammlung (online)

10:00 DEU: Rheinmetall, Hauptversammlung (online)

10:00 DEU: CTS Eventim, Hauptversammlung, Bremen

10:00 DEU: Hugo Boss, Hauptversammlung (online)

10:00 DEU: Deutsche Börse, Hauptversammlung (online)

10:00 DEU: Agravis Raiffeisen, Hauptversammlung

10:00 DEU: K+S, Hauptversammlung (online)

10:00 FRA: BNP Paribas, Hauptversammlung

11:00 DEU: Würth, Bilanz-Pk

14:00 NLD: Signify, Hauptversammlung

15:00 NOR: Equinor, Hauptversammlung

15:00 CHE: VAT, Hauptversammlung

17:00 USA: Boeing, Auslieferungen 4/24

22:30 CHE: Alcon, Q1-Zahlen

TERMINE UNTERNEHMEN OHNE ZEITANGABE

DEU: Encavis, Q1-Zahlen

AUT: AT&S, Jahreszahlen

NLD: Euronext, Q1-Zahlen

USA: Home Depot, Q1-Zahlen

TERMINE KONJUNKTUR

01:50 JPN: Erzeugerpreise 4/24

08:00 JPN: Maschinenwerkzeugaufträge 4/24 (vorläufig)

08:00 GBR: Arbeitslosenquote 3/24

08:00 DEU: Verbraucherpreise 4/24 (endgültig)

08:00 ROU: Verbraucherpreise 4/24

08:30 CHE: BFS: Produzenten- und Importpreisindex 4/24

09:00 ESP: Verbraucherpreise 4/24 (endgültig)

11:00 DEU: ZEW-Konjunkturerwartungen 5/24

11:00 GRC: Verbraucherpreise 4/24

14:00 POL: Handels- und Leistungsbilanz 3/24

14:30 USA: Erzeugerpreise 4/24

SONSTIGE TERMINE

09:00 DEU: Bankentag der «Börsen-Zeitung» u.a. mit Sparkassenpräsident Ulrich Reuter und BdB-Hauptgeschäftsführer Heiner Herkenhoff, Frankfurt

10:00 DEU: Jahres-Pk der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) mit Bafin-Präsident Mark Branson und den Direktoriumsmitglieder Thorsten Pötzsch, Birgit Rodolphe, Raimund Röseler und Julia Wiens

DEU: Erste bundesweite Verhandlungsrunde für die rund 585 000 Beschäftigten in der deutschen Chemie- und Pharmabranche

DEU: Eröffnung Messe «IT Trans» u. a. mit Bundesverkehrsminister Volker Wissing

EUR: Treffen der EU-Finanzminister

USA: Entwicklerkonferenz Google I/O, Mountain View

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MITTWOCH, DEN 15. MAI

TERMINE UNTERNEHMEN

07:00 CHE: Lastminute, Q1-Zahlen (detailliert)

07:00 DEU: Bilfinger, Q1-Zahlen

07:00 DEU: Thyssenkrupp Nucera, Q2-Zahlen

07:00 DEU: Eon, Q1-Zahlen

07:00 DEU: Fraport, Verkehrszahlen

07:00 DEU: Thyssenkrupp, Q2-Zahlen, Essen

07:00 DEU: Commerzbank Q1-Zahlen

07:00 DEU: Aareal Bank, Q1-Zahlen (9.30 h Cal)

07:00 DEU: Merck KGaA, Q1-Zahlen

07:00 DEU: Ceconomy, Q2-Zahlen

07:00 DEU: RWE, Q1-Zahlen

07:00 DEU: LEG Immobilien, Q1-Zahlen

07:00 DEU: Tui, Q2-Zahlen

07:00 DEU: Grenke, Q1-Zahlen

07:00 DEU: Allianz, Q1-Zahlen

07:00 DEU: Cewe Stiftung, Q1-Zahlen

07:00 DEU: Thyssenkrupp Nucera, Q1-Zahlen

07:00 DEU: MLP, Q1-Zahlen

07:00 NLD: ABN Amro, Q1-Zahlen

07:30 DEU: Dermapharm Holding, Q1-Zahlen

07:30 DEU: Talanx, Q1-Zahlen

08:00 DEU: PVA TePla, Q1-Zahlen

08:00 GBR: Burberry, Jahreszahlen

08:00 GBR: Compass Group, Halbjahreszahlen

08:00 GBR: Imperial Brands, Halbjahreszahlen

08:00 GBR: Manchester United, Q3-Zahlen

10:00 DEU: Elmos Semiconductor, Hauptversammlung (online)

10:00 DEU: Jungheinrich, Hauptversammlung

10:00 DEU: Aixtron, Hauptversammlung, Aachen

10:00 DEU: Bilfinger, Hauptversammlung (online)

10:00 DEU: Wacker Neuson, Hauptversammlung, München

10:00 DEU: SAP, Hauptversammlung, Mannheim

10:00 DEU: BMW, Hauptversammlung (online)

10:00 DEU: Symrise, Hauptversammlung

10:00 DEU: Uniper, Hauptversammlung (online)

10:00 DEU: Daimler Truck, Hauptversammlung (online)

10:00 DEU: Vossloh, Hauptversammlung, Düsseldorf

10:00 DEU: Bankhaus Metzler, Bilanz-Pk, Frankfurt

10:00 DEU: Verband der Chemischen Industrie (VCI), Q1-Bericht

11:00 DEU: Amadeus Fire, Hauptversammlung (online)

11:00 DEU: Dussmann Group, Jahres-Pk, Berlin

12:00 DEU: Birkenstock , Hauptversammlung

14:00 CHE: Swiss Life, Hauptversammlung

14:00 USA: Blackrock, Hauptversammlung

18:00 DEU: Patrizia , Q1-Zahlen

18:00 DEU: Freenet, Q1-Zahlen

TERMINE UNTERNEHMEN OHNE ZEITANGABE

DEU: SFC Energy, Q1-Zahlen

DEU: Renk, Q1-Zahlen

DEU: Telefonica Deutschland, Hauptversammlung

DEU: Ionos, Hauptversammlung

DEU: Hapag-Lloyd, Q1-Zahlen

CHE: Novartis, Meet Novartis Management 2024

ITA: Eni, Hauptversammlung

USA: Cisco Systems, Q1-Zahlen

TERMINE KONJUNKTUR

08:00 SWE: Verbraucherpreise 4/24

08:45 FRA: Verbraucherpreise 4/24 (endgültig)

09:30 NLD: BIP Q1/24 (1. Veröffentlichung)

10:00 POL: Verbraucherpreise 4/24 (endgültig)

11:00 EUR: BIP Q1/24 (1. Veröffentlichung)

11:00 EUR: Beschäftigung Q1/24 (1. Veröffentlichung)

11:00 EUR: Industrieproduktion 3/24

14:30 USA: Empire State Index 5/24

14:30 USA: Verbraucherpreise 4/24

14:30 USA: Realeinkommen 4/24

14:30 USA: Einzelhandelsumsatz 4/24

16:00 USA: Lagerbestände 3/24

16:00 USA: NAHB-Wohnungsmarkt-Index 5/24

SONSTIGE TERMINE

DEU: Energietage 2024 mit Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne), Bundesbauministerin Klara Geywitz (SPD), Berlin

DEU: Vor der Verhandlung über eine Klage der Deutsche Umwelthilfe für die Aufstellung eines Klimaschutzprogramms vor dem OVG Berlin am 16. Mai.

Die DHU fordert nach § 9 Klimaschutzgesetz ein Programm, das mit seinen Maßnahmen geeignet ist, die Einhaltung der im Klimaschutzgesetz für verschiedene Sektoren vorgesehenen Jahresemissionsmengen sicherzustellen.

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DONNERSTAG, DEN 16. MAI

TERMINE UNTERNEHMEN

06:45 CHE: Zurich Insurance Group, Q1-Zahlen

07:00 DEU: Siemens, Q2-Zahlen

07:00 DEU: Deutsche Telekom, Q1-Zahlen

07:00 BEL: KBC Group, Q1-Zahlen

07:00 CHE: Swiss Re, Q1-Zahlen

07:00 CHE: Züblin, Q1-Zahlen

07:30 FRA: Vallourec, Q1-Zahlen

08:00 GBR: BT Group, Jahreszahlen

08:00 GBR: Sage Group, Halbjahreszahlen

08:00 GBR: Easyjet, Halbjahreszahlen

10:00 DEU: Adidas, Hauptversammlung, Fürth

10:00 DEU: Eon, Hauptversammlung (online)

10:00 DEU: Deutsche Bank Hauptversammlung (online)

10:00 DEU: Heidelberg Materials, Hauptversammlung

10:00 DEU: Sartorius Stedim Biotech (Capital Markets Day)

10:00 DEU: ElringKlinger, Hauptversammlung (online)

10:00 DEU: Intershop, Hauptversammlung, Jena

10:00 DEU: Norma Group, Hauptversammlung, Frankfurt

10:00 DEU: FMC, Hauptversammlung

10:00 DEU: A.S. Creation Tapeten, Hauptversammlung (online)

10:00 DEU: Sartorius, Capital Markets Day

11:00 DEU: 1&1, Hauptversammlung, Frankfurt

11:00 DEU: SFC Energy, Hauptversammlung, Brunnthal

11:00 NLD: Just Eat Takeaway.com, Hauptversammlung

12:00 GBR: Lloyds Banking Group, Hauptversammlung

13:00 USA: Walmart, Q1-Zahlen

14:00 FRA: Capgemini, Hauptversammlung

14:00 USA: Universal Music Group, Hauptversammlung

16:00 USA: Dow, Investor Day

TERMINE UNTERNEHMEN OHNE ZEITANGABE

DEU: PVA TePla, Capital Markets Day

DEU: Südzucker, Bilanz-Pk

AUT: Wienerberger, Q1-Zahlen

USA: Deere & Co, Q2-Zahlen

USA: Applied Materials, Q2-Zahlen

TERMINE KONJUNKTUR

01:50 JPN: BIP Q1/24 (1. Veröffentlichung)

06:30 JPN: Kapazitätsauslastung 3/24

06:30 JPN: Industrieproduktion 3/24 (endgültig)

06:30 NLD: Arbeitslosenquote 4/24

08:30 CHE: BFS: Arbeitskräfteerhebung Q1/24

10:00 ITA: Verbraucherpreise 4/24 (endgültig)

14:30 USA: Baubeginne- und genehmigungen 4/24

14:30 USA: Philly Fed Business Outlook 5/24

14:30 USA: Im- und Exportpreise 4/24

14:30 USA: Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche)

15:15 USA: Industrieproduktion 4/24

15:15 USA: Kapazitätsauslastung 4/24

SONSTIGE TERMINE

09:00 DEU: Bundestag

+ Themen u.a.: 75 Jahre Europarat, 75 Jahre Grundgesetz, Änderung Bafög-Gesetz, Menschenrechtspolitik der Bundesregierung, Steuersenkungen, gesetzliche Rentenversicherung, Änderung des Cannabis- und des Straßenverkehrsgesetzes

10:00 DEU: Kongress unter dem Motto «Quo vadis, Deutschland - wackelt der Wirtschaftsstandort?» Dabei geht es u.a. um Fragen der Wettbewerbsfähigkeit am Wirtschaftsstandort Deutschland, den Umgang mit künstlicher Intelligenz, den starken Wettbewerb in anderen Ländern und um den Abbau bürokratischer Hürden. Mit dem Präsidenten des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung, Marcel Fratzscher.

11:00 DEU: Oberverwaltungsgericht Berlin verhandelt über Klage der Deutschen Umwelthilfe (DUH) für die Aufstellung eines Klimaschutzprogramms

14:30 DEU: Forum Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der Hans-Böckler-Stiftung zum Thema «Wie weiter mit der Schuldenbremse?» u.a. mit DGB-Vorsitzende Yasmin Fahimi, NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst und Saarlands Finanzminister Jakob von Weizsäcker

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Alle Angaben wurden mit größter Sorgfalt recherchiert. Dennoch übernimmt die dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH keine Haftung für die Richtigkeit. Alle Zeitangaben erfolgen in MESZ./bwi

HAMBURG (dpa-AFX) - Die Privatbank Berenberg hat das Kursziel für Covestro von 54 auf 50 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Hold" belassen. Dass sich die Gespräche mit Adnoc nach zehn Monaten immer noch hinzögen, spreche eher gegen eine Übernahme des Kunststoffkonzerns durch den arabischen Ölkonzern, schrieb Analyst Sebastian Bray in einer am Donnerstag vorliegenden Studie./gl/ajx

Veröffentlichung der Original-Studie: 02.05.2024 / 05:43 / GMT Erstmalige Weitergabe der Original-Studie: Datum in Studie nicht angegeben / Uhrzeit in Studie nicht angegeben / Zeitzone in Studie nicht angegeben

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LONDON (dpa-AFX) - Die britische Investmentbank Barclays hat das Kursziel für Adidas anlässlich der jüngst veröffentlichten Quartalszahlen von 231 auf 243 Euro angehoben und die Einstufung auf "Overweight" belassen. Während das Management des Sportartikelherstellers bei den Gewinnaussichten zurückhaltend geblieben sei, erwarte sie, dass die anhaltende Markendynamik die Umsätze und Gewinne nach oben treiben dürfte, schrieb Analystin Wendy Liu in einer am Donnerstag vorliegenden Studie. Google Trends zeige ebenfalls ermutigende Anzeichen in den USA./la/gl

Veröffentlichung der Original-Studie: 01.05.2024 / 20:07 / GMT Erstmalige Weitergabe der Original-Studie: 02.05.2024 / 03:00 / GMT

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FRANKFURT (dpa-AFX) - Ein sportlicher Erfolg hat am Donnerstag das Interesse der Anleger an Borussia Dortmund (BVB) gesteigert. Für den Aktienkurs des Fußballclubs ging es um bis zu 6,5 Prozent nach oben, nachdem er dank eines 1:0-Erfolgs gegen Paris Saint-Germain auf Finalkurs in der Champions League ist und sich zugleich in der kommenden Saison wieder einen Startplatz in der lukrativen europäischen Eliteliga gesichert hat.

Zuletzt betrug das Kursplus noch fast fünf Prozent. Dies reicht immer noch für einen Sprung über die 200-Tage-Linie, die unter charttechnisch versierten Anlegern ein beliebter langfristiger Trendindikator ist. Letztmals hatte der Kurs Anfang September über dieser Linie gestanden. Seit Ende August hatte die Aktie bis zu 29 Prozent verloren - auch wegen eines bis zuletzt dürftigen sportlichen Abschneidens. Mitte April hatte der Einzug ins Halbfinale der Champions League dann einen ersten Erholungsschub in Gang gesetzt.

Mit dem aktuellen Sieg im Hinspiel gegen Paris bescherte Dortmund der Bundesliga zudem einen fünften Startplatz in der kommenden Champions-League-Saison. In dieser gibt es wegen einer Aufstockung der Mannschaften die Neuregelung, dass die zwei besten Nationen der Vorsaison jeweils einen zusätzlichen Platz erhalten. Durch den BVB-Sieg kann Deutschland im maßgeblichen UEFA-Ranking nun nicht mehr vom zweiten Platz verdrängt werden.

Da die Dortmunder derzeit auf dem fünften Platz in der Bundesliga stehen und vor Verfolger Eintracht Frankfurt einen Vorsprung von 12 Punkten haben, können sie von diesem bei drei verbleibenden Spieltagen nicht mehr eingeholt werden. Mit dem sicheren fünften Bundesliga-Platz sind dem BVB also auch in der neuen Saison wieder Millioneneinnahmen in der Champions League sicher.

Verteidiger Mats Hummels zeigte sich erleichtert, denn auf den Tabellenvierten Leipzig hat Dortmund derzeit fünf Punkte Rückstand. Regulär sichert in Deutschland nur dieser vierte Bundesliga-Platz die sichere Qualifikation zur europäischen Königsklasse. "Da haben wir unsere miese Bundesligasaison durch eine sehr gute Champions-League-Saison kaschiert", sagte der BVB-Innenverteidiger am Mittwochabend bei DAZN.

Analyst Philipp Sennewald von Nuways Research erinnerte schon Anfang April an die immens hohe Bedeutung der Champions League, die ab der kommenden Saison mit einem neuen Modus gespielt werde. Damit verbunden wachse auch der Ausschüttungstopf um ein Viertel auf 2,5 Milliarden Euro. Er stellte ein Basisszenario auf, wonach der BVB die Runde der letzten 16 erreicht und so in dem neuen Format knapp 80 Millionen Euro an Preisgeld verdienen könnte. Dies sei nochmals 17 Prozent mehr als das Preisgeld im bisherigen Ligamodus./tih/ag/mis

HAMBURG (dpa-AFX) - Hauck Aufhäuser Investment Banking hat Fielmann von "Hold" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 43 auf 56 Euro angehoben. Analyst Christian Salis lobte in einer am Donnerstag vorliegenden Studie die US-Expansion der Optikerkette, die Formen annehme. Fielmann scheine gut aufgestellt zu sein, um sein Erfolgsmodell dort zu wiederholen und Marktanteile zu gewinnen./tih/gl

Veröffentlichung der Original-Studie: 02.05.2024 / 08:10 / MESZ Erstmalige Weitergabe der Original-Studie: 02.05.2024 / 08:12 / MESZ

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ZÜRICH (dpa-AFX) - Die Schweizer Großbank UBS hat Yara von "Buy" auf "Neutral" abgestuft und das Kursziel von 420 auf 340 norwegische Kronen gesenkt. Analystin Priyanka Patel sieht laut ihrer am Donnerstag vorliegenden Studie zunächst kaum Gründe für eine Preiserholung bei Harnstoffen und Nitrat. Damit fehle es auch an Auftrieb für den norwegischen Stickstoffdüngerkonzern. Patel kappte ihre operative Ergebnisschätzung bis 2026 im Schnitt um 16 Prozent./ag/gl

Veröffentlichung der Original-Studie: 02.05.2024 / 00:02 / GMT Erstmalige Weitergabe der Original-Studie: 02.05.2024 / 00:02 / GMT

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NEW YORK (dpa-AFX) - Das US-Analysehaus Bernstein Research hat Scout24 nach Quartalszahlen auf "Outperform" mit einem Kursziel von 81 Euro belassen. Analyst Simon Baker attestierte dem Internetportalbetreiber in einer am Donnerstag vorliegenden Studie einen soliden Start in ein weiteres Jahr mit mutmaßlich prozentual zweistelligen Wachstumsraten./gl/mis

Veröffentlichung der Original-Studie: 02.05.2024 / 06:33 / UTC Erstmalige Weitergabe der Original-Studie: 02.05.2024 / 06:33 / UTC

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FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Geschäftszahlen zum ersten Quartal haben Hugo Boss am Donnerstag in einem verhaltenen Marktumfeld nur kurz angetrieben. Nach einem anfänglichen Kurssprung, der fast vier Prozent betragen hatte, kam es wegen enttäuschender Aussagen zum China-Geschäft noch zu einem Kurssturz. Zuletzt weiteten sich die Kursverluste auf etwa neun Prozent aus. Damit waren die Papiere mit Abstand das Schlusslicht im kaum veränderten Index der mittelgroßen Werte MDax .

Die Aktien von Hugo Boss erreichten das Niveau von November 2022. Die 21-Tage-Linie, die ein beliebter kurzfristiger Chartindikator ist, wurde klar unterschritten.

Das Jahr 2024 verläuft für die Aktie des Modehändlers bislang sehr schlecht, wie der Rückschlag um mittlerweile fast 32 Prozent zeigt. Da änderte es auch nichts, dass sich die Geschäfte des Modehändlers zu Jahresbeginn trotz eines zögerlichen Kundenverhaltens besser als gedacht entwickelten. Dank geringerer Marketingkosten sei der Gewinn etwas höher ausgefallen als erwartet, schrieb die JPMorgan-Expertin Chiara Battistini in einem ersten Kommentar.

Die Zahlen wurden nicht zu dem Treiber, von dem sich manch ein Experte einen Befreiungsschlag für die Aktien erhoffte. Die Stimmung wurde deutlich getrübt von Äußerungen des Managements in der Telefonkonferenz, die es zu den Resultaten gab. Ausgehend von einer anspruchsvollen Vorjahresbasis war das China-Geschäft im ersten Quartal im hohen einstelligen Prozentbereich rückläufig. Auch der französische Modekonzern und Gucci-Eigner Kering hatte zuletzt mit der Zurückhaltung wohlhabender Käufer in China gehadert.

Es half den Aktien am Morgen auch nur kurz, dass die Baader Bank sie nach den besser als erwartet ausgefallenen Quartalszahlen auf ihre Auswahlliste der "Top Picks" setzte. Analyst Volker Bosse hob dabei das niedrige Bewertungsniveau hervor und sich stabilisierende Wirtschaftsindikatoren. Er verwies dabei auf die gegenwärtige Verbraucherstimmung und den Ifo-index./tih/la/stk

HAMBURG (dpa-AFX Broker) - Das Analysehaus Warburg Research hat Rational nach Quartalszahlen auf "Hold" mit einem Kursziel von 770 Euro belassen. Der Großküchenausstatter sei ordentlich ins Jahr gestartet, schrieb Analyst Christian Cohrs am Donnerstag in einer ersten Reaktion./gl/mis

Veröffentlichung der Original-Studie: 02.05.2024 / 08:15 / MESZ Erstmalige Weitergabe der Original-Studie: Datum in Studie nicht angegeben / Uhrzeit in Studie nicht angegeben / MESZ

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HAMBURG (dpa-AFX Broker) - Das Analysehaus Warburg Research hat Hugo Boss nach Quartalszahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von 88 Euro belassen. Der Modekonzern habe die Marktanteile deutlich gesteigert und bestätige mit den Resultaten insgesamt seine positive Sicht auf die Aktie, schrieb Analyst Jörg Frey am Donnerstag in einer ersten Reaktion./gl/la

Veröffentlichung der Original-Studie: 02.05.2024 / 08:15 / MESZ Erstmalige Weitergabe der Original-Studie: Datum in Studie nicht angegeben / Uhrzeit in Studie nicht angegeben / MESZ

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FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien der Bayer AG haben am Donnerstag von einem US-Gerichtsurteil zur Chemikalie PCB profitiert und den höchsten Stand seit rund einem Monat erklommen. Am späten Vormittag notierten die Papiere des Pharma- und Agrarchemiekonzerns 4,4 Prozent höher bei 28,55 Euro und waren damit klarer Spitzenreiter im Dax . Mit einem Jahresverlust von rund 15 Prozent gehören sie aber weiterhin zu den schwächsten Werten im deutschen Leitindex.

Bayer erzielte in den USA im Streit um Altlasten durch die seit Jahrzehnten verbotene Chemikalie PCB vor Gericht einen womöglich wegweisenden Erfolg. Ein Berufungsgericht im Bundesstaat Washington hob ein Urteil aus dem Jahre 2021 auf, das drei Lehrern Schadenersatz in Höhe von insgesamt 185 Millionen US-Dollar zugesprochen hatte. Die Lehrer hatten PCB im Schulgebäude für Hirnschädigungen verantwortlich gemacht. Das Berufungsgericht fand Mängel im Urteil der Vorinstanz und verwies den Fall an diese zurück.

Bayer hofft nun auf eine Signalwirkung für andere Fälle in dieser Schule, von der insgesamt rund 200 Personen Klage eingereicht hatten. Die Leverkusener argumentieren, dass die Produkte wie Beleuchtungskörper und Dichtungsmasse, die PCB enthalten, nicht von Monsanto hergestellt wurden, sondern von anderen Unternehmen. Zudem hätten sie bereits vor Jahrzehnten ausgetauscht werden müssen.

Das Gerichtsurteil sei ein wichtiger Sieg für die Leverkusener, kommentierte Experte Charlie Bentley von Analysehaus Jefferies. Denn es stelle die negativen Gerichtsentscheidungen gegen Bayer in weiteren Fällen infrage, für die Bayer zu Strafen von insgesamt mehr als einer Milliarde Dollar verurteilt worden sei./edh/ag/jha/

ANKARA/TEL AVIV (dpa-AFX) - Die Türkei hat angesichts der israelischen Angriffe im Gazastreifen den gesamten Handel mit Israel eingestellt. Das berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Donnerstag unter Berufung auf zwei mit der Angelegenheit vertraute türkische Beamte. Israels Außenminister Israel Katz reagierte empört auf die Entscheidung. "Erdogan bricht Vereinbarungen, indem er Häfen für israelische Importe und Exporte blockiert", schrieb Katz auf der Plattform X, vormals Twitter. Sowohl das türkische Handels- als auch das Außenministerium ließen Anfragen zunächst unbeantwortet. Mit dem Handels-Stopp verschärfen sich die ohnehin starken Spannungen zwischen den beiden Ländern weiter. Anfang April hatte die Türkei bereits Exportbeschränkungen für bestimmte Güter im Handel mit Israel erlassen.

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hatte den israelischen Militäreinsatz im Gazastreifen wiederholt scharf kritisiert und Israel "Völkermord" an den Palästinensern vorgeworfen.

Katz schrieb mit Blick auf Erdogan weiter: "Auf diese Weise verhält sich ein Diktator, die Interessen des türkischen Volkes und der Geschäftsleute missachtend." Zudem ignoriere Ankara internationale Handelsabkommen. Israel wolle Alternativen zum Handel mit der Türkei schaffen, mit Hilfe lokaler Produktion und Importen aus anderen Ländern. "Israel wird daraus mit einer starken und kühnen Wirtschaft hervorgehen."

Türkei will sich Völkermord-Klage anschließen

Am Mittwoch hatte die Türkei mitgeteilt, man wolle sich der von Südafrika angestrengten Völkermord-Klage gegen Israel anschließen. Man werde noch die juristischen Details zu dem Antrag beenden. Ende Dezember hatte Südafrika Israel vor dem Internationalen Gerichtshof wegen angeblich im Gaza-Krieg begangener Verstöße gegen die Völkermordkonvention verklagt. Das UN-Gericht verfügte in einem einstweiligen Entscheid, Israel müsse Schutzmaßnahmen ergreifen, um einen Völkermord zu verhindern.

Israel hat Völkermord-Vorwürfe wiederholt zurückgewiesen. Das Land beruft sich nach den Massakern der islamistischen Hamas und anderer extremistischer Palästinenserorganisationen am 7. Oktober 2023 auf das Recht auf Selbstverteidigung.

Der Handel zwischen Israel und der Türkei hatte im Jahr 2023 einen Wert von 6,8 Milliarden Dollar, wovon 76 Prozent auf türkische Exporte entfielen, wie Bloomberg unter Berufung auf das türkische Statistikamt weiter berichtete./hme/DP/he

BERLIN (dpa-AFX) - Eine knappe Mehrheit der Deutschen will einer Umfrage zufolge an der Schuldenbremse festhalten. Wie aus dem am Donnerstag veröffentlichten ARD-"Deutschlandtrend" hervorgeht, sind 54 Prozent der Deutschen dafür, die Schuldenbremse beizubehalten. Vier von zehn (40 Prozent) sprechen sich demnach hingegen dafür aus, sie zu lockern, etwa für öffentliche Investitionen.

Mehrheitlich für die Schuldenbremse sind Anhänger von FDP (70 Prozent), AfD (66 Prozent), Union (63 Prozent) sowie Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW/60 Prozent). SPD-Anhänger meinen überwiegend, die Schuldenbremse sollte gelockert werden: 55 Prozent sprechen sich dafür aus, 40 Prozent dagegen. Unter Grünen-Anhängern sind sogar sieben von zehn (70 Prozent) für eine Lockerung, 29 Prozent wollen die Schuldenbremse beibehalten.

Für die repräsentative Umfrage hat das Institut Infratest dimap am Montag und Dienstag knapp 1300 Wahlberechtigte befragt.

Im Zuge der Verhandlungen für den Haushalt 2025 mussten die einzelnen Ressorts bis zu diesem Donnerstag dem Finanzministerium Sparvorschläge übermitteln. Die Rede ist davon, dass insgesamt rund 20 Milliarden Euro eingespart werden müssten.

Nach Meinung der einer Mehrheit der Wahlberechtigten könnte unter anderem beim Bürgergeld gespart werden. 56 Prozent sind der Meinung, der Staat sollte dafür weniger Geld ausgeben. Knapp jeder Dritte (31 Prozent) hält die Ausgaben in diesem Bereich für angemessen und jeder Zehnte (10 Prozent) für zu gering. Bei den Ausgaben für die Integration von Flüchtlingen sieht knapp jeder Zweite (47 Prozent) Sparpotenzial.

Für die Förderung der Wirtschaft wiederum hält jeder Zweite (48 Prozent) mehr Ausgaben für nötig. Auch bei Verteidigung und Bundeswehr spricht sich jeder Zweite (50 Prozent) für höhere Ausgaben aus. Mehrheitlichen Zuspruch für Mehrausgaben gibt es bei der Unterstützung von Familien und Kindern (55 Prozent), Renten und Pensionen (58 Prozenten) und insbesondere der Pflege alter und kranker Menschen (78 Prozent)./vee/DP/he

USA: Industrieaufträge legen weiter zu

WASHINGTON - Die US-Industrie hat im März beim Auftragseingang weiter zugelegt. Es gingen 1,6 Prozent mehr Bestellungen ein als im Vormonat, wie das US-Handelsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte. Analysten hatten im Schnitt mit diesem Anstieg gerechnet. Im Februar hatte der Auftragseingang ebenfalls zugelegt, allerdings etwas schwächer um revidiert 1,2 (zuvor 1,4) Prozent.

USA: Produktivität legt kaum zu - Lohnstückkosten ziehen an

WASHINGTON - Die Produktivität der US-Wirtschaft hat im ersten Quartal nur etwas zugenommen. Das Verhältnis von Produktion zu Arbeitszeit legte auf das Jahr hochgerechnet lediglich um 0,3 Prozent zu, wie das Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte. Analysten hatten im Schnitt mit einem etwas höheren Anstieg um 0,5 Prozent gerechnet. Im Schlussquartal 2023 hatte die Produktivität der amerikanischen Wirtschaft noch um revidiert 3,5 Prozent angezogen.

USA: Defizit in der Handelsbilanz sinkt geringfügig

WASHINGTON - Das Defizit im Außenhandel der USA hat sich im März nur wenig verändert. Gegenüber dem Vormonat sank das Defizit geringfügig um 0,1 Milliarden auf 69,4 Milliarden US-Dollar, wie das Handelsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte. Analysten hatten im Schnitt ein Defizit von 69,7 Milliarden Dollar erwartet. Die Ausfuhren gingen zurück, die Einfuhren aber noch deutlicher.

USA: Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe bleiben auf niedrigem Niveau

WASHINGTON - In den USA haben erneut vergleichsweise wenige Menschen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe gestellt. In der vergangenen Woche verharrte die Zahl der Hilfsanträge auf 208 000, wie das Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte. Volkswirte hatten im Schnitt mit einem Anstieg auf 211 000 Anträge gerechnet.

ROUNDUP: Fed tastet Leitzins nicht an - baldige Zinssenkung nicht absehbar

WASHINGTON - Die US-Notenbank Fed hat Hoffnungen auf rasche Zinssenkungen in diesem Jahr getrübt und sich hinsichtlich der hartnäckigen Inflation besorgt gezeigt. Es könne "länger als bisher angenommen" dauern, bis die Fed mehr Zuversicht gewinne, dass die hohe Inflation wirklich auf dem Rückzug sei, sagte Fed-Chef Jerome Powell am Mittwoch bei einer Pressekonferenz in Washington. Die Notenbank der größten Volkswirtschaft der Welt hat den Leitzins zuvor zum sechsten Mal in Folge unverändert auf hohem Niveau belassen. Damit liegt er nun weiter in der Spanne von 5,25 bis 5,5 Prozent - das höchste Niveau seit mehr als 20 Jahren. Zu diesem Satz können sich Geschäftsbanken Zentralbankgeld leihen. Powell machte jedoch deutlich, dass er eine Zinserhöhung für unwahrscheinlich halte.

ROUNDUP: Industriestimmung im Euroraum trübt sich erneut ein

LONDON - Die Stimmung in den Industrieunternehmen der Eurozone hat sich im April erneut verschlechtert. Der Einkaufsmanagerindex von S&P Global (PMI) fiel im Monatsvergleich um 0,4 Punkte auf 45,7 Zähler, wie S&P am Donnerstag in London nach einer zweiten Umfragerunde mitteilte. Ein erstes Ergebnis wurde leicht nach oben revidiert.

ROUNDUP 2: OECD senkt Prognose für Deutschland - Investoren halten sich zurück

PARIS/STUTTGART - Die deutsche Wirtschaft müht sich schrittweise aus der Flaute. Große Sprünge beim Bruttoinlandsprodukt (BIP) sind aber auch nach dem überraschenden, leichten Wachstum zu Jahresbeginn nicht zu erwarten. Das zeigt der aktuelle Wirtschaftsausblick der OECD, der am Donnerstag in Paris veröffentlicht wurde. Für 2024 rechnen die Konjunkturexperten der Industriestaatenorganisation nun nur noch mit einem Plus von 0,2 Prozent. Eine neue Analyse des Beratungsunternehmens EY zeigt derweil, dass der Standort Deutschland bei ausländischen Investoren weiter an Attraktivität verliert.

Schweiz: Inflation steigt im April auf 1,4 Prozent - Franken legt deutlich zu

NEUENBURG - Die Teuerung in der Schweiz ist im April deutlich gestiegen. Unter anderem waren die Preise für Pauschalreisen ins Ausland und für den Luftverkehr höher als im Vormonat. Der Schweizer Franken reagierte mit deutlichen Kursgewinnen auf die Daten.

Macron: Alles tun, um China bei großen globalen Fragen einzubinden

PARIS - Frankreichs Präsident Emmanuel Macron will bei dem anstehenden Staatsbesuch des chinesischen Staatschefs Xi Jinping Chinas Einfluss in zentralen globalen Sicherheitsfragen in den Blick nehmen. Als Europäer sei es das Interesse, "zu erreichen, dass China sich für die Stabilität der internationalen Ordnung einsetzt", sagte Macron in einem am Donnerstag veröffentlichten Interview des Magazins "Economist". Russland als Destabilisator dieser Ordnung, ein ins Chaos stürzender Mittlerer Osten oder ein Iran, der sich möglicherweise mit Atomwaffen ausstatten könnte - all dies sei nicht im Interesse des heutigen Chinas. "Es muss daher mit China gearbeitet werden, um Frieden zu schaffen."

Kundenhinweis:

ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

/jkr

BRÜSSEL (dpa-AFX) - Landwirte profitieren sechs Monate länger von vereinfachten Regeln für finanzielle Unterstützung vom Staat. Die Verlängerung werde es den Mitgliedstaaten ermöglichen, Landwirten bis Ende Dezember bei Bedarf weiterhin bestimmte Beihilfen zu gewähren, teilte die EU-Kommission am Donnerstag mit. So könne Bäuerinnen und Bauern, die von der Krise oder Sanktionen betroffen sind, bis zu 280 000 Euro pro Unternehmen zur Verfügung gestellt werden. Andere Bereiche der vereinfachten Staatshilferegeln sollen aber wie geplant früher auslaufen. Dazu zählen etwa Kompensationen für hohe Energiepreise.

Wenn der Staat ein Unternehmen etwa mit Geld oder Steuervorteilen unterstützen will, gelten in der EU eigentlich sehr strenge Regeln. Das soll verhindern, dass der Wettbewerb verzerrt wird, indem beispielsweise ein EU-Land durch seine Hilfe an ein Unternehmen einen Konkurrenten aus einem anderen Land aus dem Markt drängt.

Die Regeln zur einfacheren Staatshilfe waren eingeführt worden, um die Folgen von Russlands Krieg gegen die Ukraine abzufedern. Eine direkte Auswirkung des Krieges waren beispielsweise fehlenden Erntehelfer. Indirekt wirkten die Sanktionen der EU gegen Russland. "Sie belasten auch die EU-Wirtschaft und werden dies auch in den kommenden Monaten tun", sagte die für Wettbewerb zuständige EU-Kommissarin Margrethe Vestager beim Beschluss der Regeln im März 2022./mjm/DP/jha

WASHINGTON (dpa-AFX) - Die US-Industrie hat im März beim Auftragseingang weiter zugelegt. Es gingen 1,6 Prozent mehr Bestellungen ein als im Vormonat, wie das US-Handelsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte. Analysten hatten im Schnitt mit diesem Anstieg gerechnet. Im Februar hatte der Auftragseingang ebenfalls zugelegt, allerdings etwas schwächer um revidiert 1,2 (zuvor 1,4) Prozent.

Ohne Transportgüter wie Flugzeuge stiegen die Aufträge im März im Monatsvergleich um 0,5 Prozent und damit stärker als erwartet.

Die Aufträge für langlebige Güter legten nach endgültigen Berechnungen im März um 2,6 Prozent zu. In einer ersten Schätzung war ebenfalls ein Plus von 2,6 Prozent festgestellt worden, und Analysten hatten die Bestätigung erwartet. Die entsprechenden Aufträge ohne Transportgüter legten um 0,2 Prozent zu.

Bei den zivilen Kapitalgütern ohne Flugzeuge hingegen gab es kaum Veränderung. Hier legten die Aufträge im März um 0,1 Prozent zu. Diese Komponenten gilt als Schätzgröße für die Investitionen der Unternehmen./jkr/la/he

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PARIS/STUTTGART (dpa-AFX) - Die deutsche Wirtschaft müht sich schrittweise aus der Flaute. Große Sprünge beim Bruttoinlandsprodukt (BIP) sind aber auch nach dem überraschenden, leichten Wachstum zu Jahresbeginn nicht zu erwarten. Das zeigt der aktuelle Wirtschaftsausblick der OECD, der am Donnerstag in Paris veröffentlicht wurde. Für 2024 rechnen die Konjunkturexperten der Industriestaatenorganisation nun nur noch mit einem Plus von 0,2 Prozent. Eine neue Analyse des Beratungsunternehmens EY zeigt derweil, dass der Standort Deutschland bei ausländischen Investoren weiter an Attraktivität verliert.

Mit der neuen Prognose korrigierte die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) ihre Erwartung für das Wirtschaftswachstum in Deutschland erneut nach unten. Bereits im Februar hatte sie ihre Wachstumsprognose gesenkt. Damals ging sie statt der noch im November angenommenen 0,6 Prozent von 0,3 Prozent Zuwachs aus.

Wachstum dürfte gering ausfallen

Damit zeigt sich die OECD mittlerweile etwas pessimistischer als die Bundesregierung. Letztere hob jüngst ihre Wachstumserwartungen für das Gesamtjahr 2024 leicht von 0,2 Prozent auf 0,3 Prozent an. Für das kommende Jahr rechnet die OECD aber mit mehr Schwung für Europas größte Volkswirtschaft: Dann wird ein Konjunkturplus von 1,1 Prozent erwartet. Dennoch hinkt Deutschland hinterher: Weltweit erwartet die OECD ein Wachstum von 3,1 Prozent in diesem und 3,2 Prozent im kommenden Jahr, im Euroraum einen Zuwachs von 0,7 Prozent beziehungsweise 1,5 Prozent.

Als Wachstumshemmnis sieht die OECD vor allem Unsicherheit mit Blick auf geplante steuerliche Anreize für "grüne" Investitionen, nachdem das Bundesverfassungsgericht die Umwidmung von 60 Milliarden Euro im Etat 2021 in den Klima- und Transformationsfonds für nichtig erklärt hatte. Dies belaste das Vertrauen von Investoren. Auch hohe Zinssätze hätten Investitionen unter andrem auf dem Wohnungsmarkt gedrückt.

Ausländische Investitionen in Deutschland sinken weiter

Unterdessen ergab eine Analyse der Beratungsfirma EY, dass Investoren aus dem Ausland ihr Engagement in Deutschland erneut zurückgefahren haben. Vergangenes Jahr kündigten ausländische Unternehmen 733 Investitionsprojekte hierzulande an - zwölf Prozent weniger als im Vorjahr. Das sei der niedrigste Stand seit 2013 und der sechste Rückgang in Folge.

Im europäischen Vergleich belegt Deutschland damit zwar weiterhin den dritten Platz - der Abstand zu Primus Frankreich vergrößerte sich aber erneut. EY zählte dort zwar fünf Prozent weniger Vorhaben, aber immer noch 1194. Großbritannien folgt mit 985 Projekten (plus sechs Prozent). Die höchste Zahl ausländischer Investitionen in Deutschland hatte EY mit 1124 Vorhaben im Jahr 2017 verzeichnet. Vor der Corona-Pandemie 2019 lag die Zahl bei 971. EY führt die Studie seit 2006 durch. Angaben zum Investitionsvolumen wurden nicht gemacht.

EY-Chef: "Deutschland wird abgehängt"

Der Vorsitzende der EY-Geschäftsführung, Henrik Ahlers, hält den Rückgang für eine beunruhigende Entwicklung: "Das ist ein Alarmsignal. Deutschland wird abgehängt, andere europäische Standorte entwickeln sich viel dynamischer", mahnte er. Seit 2017 sei die Zahl der Investitionsprojekte in Deutschland um 35 Prozent gesunken, während Frankreich um 20 Prozent zulegte. "Frankreich ist der große Brexit-Gewinner. Deutschland hingegen hat sogar noch mehr Investitionen verloren als Großbritannien."

Gründe für Deutschlands schwaches Abschneiden seien die hohe Steuerbelastung, hohe Arbeitskosten, teure Energie sowie die Bürokratie im Land. "Das Ergebnis: Die Investitionen sinken, die Stimmung bei Verbrauchern wie Unternehmen ist im Keller, die Konjunktur entwickelt sich so schwach wie in keinem anderen Industrieland".

US-Investoren fahren Engagement zurück

US-Unternehmen waren vergangenes Jahr zwar immer noch die wichtigsten Investoren in Deutschland - die Zahl der Projekte schrumpfte aber um mehr als ein Fünftel. US-Investoren hätten den Standort zwar nicht abgeschrieben, das Vertrauen sei aber erschüttert. Top-Prioritäten sollte sein, dieses wieder herzustellen. Eine schnelle Erholung erwartete er aber nicht: "Die Probleme in Deutschland liegen tief und sind auch struktureller Art. Eine Trendwende wird daher nicht von heute auf morgen gelingen", sagte er. Notwendig seien eine Steuerreform und Bürokratieabbau. Ähnliches empfahl auch die OECD./jwe/DP/jha

PARIS (dpa-AFX) - Frankreichs Präsident Emmanuel Macron will bei dem anstehenden Staatsbesuch des chinesischen Staatschefs Xi Jinping Chinas Einfluss in zentralen globalen Sicherheitsfragen in den Blick nehmen. Als Europäer sei es das Interesse, "zu erreichen, dass China sich für die Stabilität der internationalen Ordnung einsetzt", sagte Macron in einem am Donnerstag veröffentlichten Interview des Magazins "Economist". Russland als Destabilisator dieser Ordnung, ein ins Chaos stürzender Mittlerer Osten oder ein Iran, der sich möglicherweise mit Atomwaffen ausstatten könnte - all dies sei nicht im Interesse des heutigen Chinas. "Es muss daher mit China gearbeitet werden, um Frieden zu schaffen."

Macron kündigte zudem an, sowohl mit China als auch mit den USA und anderen reden zu wollen, um gegen eine Verbreitung von Atomwaffen vorzugehen. Man müsse einen Rahmen schaffen, um mit regionaler Destabilisierung, ballistischen Aktivitäten und dem iranischen Atomprogramm umzugehen. "Das ist absolut fundamental und wir müssen wieder Druck ausüben, um die Verbreitung von Atomwaffen zu verhindern." Macron betonte: "Es muss alles getan werden, um China bei den großen globalen Fragen einzubinden", auch mit Blick auf den Klimaschutz. "Es wird keine Fortschritte beim Klima und der Biodiversität geben, wenn es keine Übereinkunft mit den Chinesen bei diesen Themen gibt."

Bei dem Besuch Xis am Montag und Dienstag in Frankreich geht es Macron aber auch um Wirtschaftsbeziehungen. Er kreidete an, dass Europa mit Blick auf das Verhalten der USA und Chinas beim Handel die Wirklichkeit nicht habe sehen wollen. "Das ist ein enormer Fehler. Wenn man die Nummer Eins, die Nummer Zwei hat, die sich bewusst dazu entscheiden, kritische, für sie essenzielle Sektoren zu subventionieren, die bereit sind, öffentliche Gelder einzusetzen, um Kapazitäten anzuziehen, kann man nicht so tun, als gäbe es das nicht." China gegenüber brauche man ein respektvolles Verhalten, das aber die eigenen Interessen schütze. Macron monierte zudem, die Welthandelsorganisation sei nicht effizient genug. "Die WTO ist heute in einer tiefen Krise." Man müsse sie fürs 21. Jahrhundert neu erfinden./rbo/DP/jha

WASHINGTON (dpa-AFX) - Die Produktivität der US-Wirtschaft hat im ersten Quartal nur etwas zugenommen. Das Verhältnis von Produktion zu Arbeitszeit legte auf das Jahr hochgerechnet lediglich um 0,3 Prozent zu, wie das Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte. Analysten hatten im Schnitt mit einem etwas höheren Anstieg um 0,5 Prozent gerechnet. Im Schlussquartal 2023 hatte die Produktivität der amerikanischen Wirtschaft noch um revidiert 3,5 Prozent angezogen.

Die Lohnstückkosten stiegen im ersten Quartal um 4,7 Prozent, während Analysten eine Rate von 4,0 Prozent erwartet hatten. Im vierten Quartal hingegen hatten die Lohnstückkosten nach einer Revision des ursprünglichen Wertes stagniert. Zuvor war noch ein Plus von 0,4 Prozent ermittelt worden.

Der Lohnauftrieb spielt eine wichtige Rolle für die Geldpolitik der US-Notenbank Fed, weil steigende Löhne die Inflationsgefahren erhöhen. Am Mittwoch hatte die Fed den Leitzins angesichts der hartnäckig hohen Teuerung zum sechsten Mal in Folge unverändert auf hohem Niveau belassen. Eine baldige Zinssenkung stellte sie nicht in Aussicht./la/jkr/stk

BERLIN (dpa-AFX) - Unionsfraktionsvize Mathias Middelberg sieht in den Verhandlungen zum Bundeshaushalt für 2025 eine "Schicksalsfrage" der Ampel-Koalition. "Es geht nicht nur um fehlende Milliarden, sondern grundsätzlich darum, ob diese Regierung es schafft, den Kurs zu ändern und den Haushalt wirklich umzubauen, um die neuen Aufgabenstellungen bei den Themen Wirtschaftswachstum und Verteidigung anzugehen", sagte Middelberg am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur. Bisher seien neue Herausforderungen über neue Schulden abgewickelt worden. Jetzt müsse sich zeigen, ob sich die FDP mit Forderungen nach echten Einsparungen durchsetzen könne.

Sparpotenzial sieht Middelberg unter anderem beim Bürgergeld. "47 Milliarden Euro oder jeder zehnte Euro des Haushalts nur für Bürgergeld sind schlicht zu viel", betonte er. Dabei rechnet der CDU-Politiker zu den direkten Kosten für das Bürgergeld von 26,5 Milliarden auch Ausgaben des Bundes für Unterkunft und Heizung, für Eingliederung in Arbeit und Verwaltungskosten.

Auch bei den 27 Milliarden für Asyl und Fluchtursachenbekämpfung müsse reduziert werden. "(Arbeitsminister) Hubertus Heil muss mehr Bürgergeldempfänger in Arbeit bringen und die Asylzuwanderung muss deutlich begrenzt werden", forderte der CDU-Politiker.

Bei den Haushaltsverhandlungen müssen die einzelnen Ressorts dem Finanzministerium bis zum (heutigen) Donnerstag Sparvorschläge übermitteln. Die Rede ist davon, dass insgesamt rund 20 Milliarden Euro eingespart werden müssten./tam/DP/mis

WASHINGTON (dpa-AFX) - Das Defizit im Außenhandel der USA hat sich im März nur wenig verändert. Gegenüber dem Vormonat sank das Defizit geringfügig um 0,1 Milliarden auf 69,4 Milliarden US-Dollar, wie das Handelsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte. Analysten hatten im Schnitt ein Defizit von 69,7 Milliarden Dollar erwartet. Die Ausfuhren gingen zurück, die Einfuhren aber noch deutlicher.

Das Handelsdefizit der USA ist chronisch, die Vereinigten Staaten sind also ein Nettoimportland. Finanziert wird das Defizit durch Auslandsverschuldung. Die Kapitalmärkte der USA gelten als attraktiv, weil die Vereinigten Staaten mit dem Dollar über die Weltleitwährung verfügen./bgf/jkr/mis

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